01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Daniela Iraschko-Stolz hat sich im Kampf um den Gesamtweltcup der Damen zurück gemeldet.
Nachdem die Österreicherin am Samstag in Ljubno nur auf Rang 13 kam, gewann sie die Konkurrenz am Sonntag. Mit Weiten von 91,0 und 95,0 Metern sowie 264,0 Punkten verwies die Gesamtweltcupsiegerin des Vorjahres die slowenische Lokalmatadorin Maja Vtic und Teamkameradin Chiara Hölzl auf die Plätze. Sara Takanashi musste sich mit Platz vier begnügen.
Iraschko-Stolz sagte nach ihrem zweiten Saisonsieg: „Ich habe nach dem gestrigen Wettbewerb auf Anraten der Trainer einiges umgestellt. Ich hatte schon immer gemischte Gefühle was Ljubno betrifft, selbst wenn ihr hier schon zuvor gewinnen konnte. Mit dem Sieg heute hatte ich überhaupt nicht gerechnet.“
Vtic krönt Wochenende
Maja Vtic, die am Samstag noch ihren ersten Weltcupsieg feiern konnte, krönte das erfolgreiche Wochenende der Sloweninnen mit Sprüngen auf 92,5 und 95,5 Meter und 260,3 Punkten.
Vtic sagte anschließend: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Wettbewerb heute. Meine Sprünge waren ausgezeichnet.“
Chiara Hölzl freute sich nach Versuchen auf 94,5 und 94,0 Meter mit 259,0 Punkten über ihren zweiten Podiumsplatz der Saison. Die Österreicherin sagte: „Jetzt mag ich die Schanze wirklich. Aber auch nur, weil ich einiges an meiner Anfahrtsposition geändert habe.“
Takanashi nur mit Blech
Sara Takanashi, die nach dem ersten Durchgang noch geführt hatte, verpasste nach Sprüngen auf 93,0 und 92,5 Meter mit 255,9 Punkten zum ersten Mal nach mehr als einem Jahr das Podest bei einer Weltcupkonkurrenz.
Spela Rogelj sprang fürs slowenische Team mit 88,5 und 89,5 Metern sowie 250,6 Punkten auf Platz fünf.
Auf Platz sechs reihte sich Jaqueline Seifriedsberger mit 242,2 Punkten in die starke Vorstellung ihres österreichischen Teams ein, Irina Avvakumova sicherte der russischen Mannschaft mit 239,9 Punkten als Siebte erneut ein Topresultat.
Hinter Ursa Bogataj, die nur einen Zehntelpunkt hinter Avvakumova Achte wurde, meldete sich die Norwegerin Maren Lundby mit 238,7 Punkten als Neunte in den Top-Ten zurück.
Seyfarth wieder beste Deutsche
Juliane Seyfarth war als Zehnte mit 238,5 Punkten knapp dahinter erneut beste DSV-Springerin.
Den großartigen Heimauftritt der slowenischen Damen rundeten Katja Pozun als 11. sowie Qualifikationssiegerin Nika Kriznar auf Platz 12 ab. Weltmeisterin Carina Vogt zeigte sich nach Rang 20 am Samstag leicht verbessert und wurde 13., Elena Runggaldier sprang als beste Italienerin vor der Japanerin Yuka Seto auf Platz 14.
Runggaldiers Teamkollegin Manuela Malsiner durfte sich auf Platz 16 über ihr bislang bestes Weltcupergebnis freuen, Julia Kykkänen sammelte als 18. Weltcupunkte fürs finnische Team. Direkt dahinter erreichte Julia Clair als beste Französin Platz 19. Immerhin einen Weltcuppunkt gab es für die Schweizerin Sabrina Windmüller auf Rang 30.
Iraschko-Stolz vertagt Entscheidung
Im Gesamtweltcup hat Daniela Iraschko-Stolz durch ihren Erfolg in Ljubno die Entscheidung zumindest vertagt. Mit jetzt 929 Punkten konnte die Österreicherin ihren Rückstand auf Sara Takanashi bei noch fünf ausstehenden Wettbewerben auf 381 Punkte verkürzen. Im Falle eines Sieges beim nächsten Wettbewerb in Lahti wäre der Japanerin die große Kristallkugel aber definitiv nicht mehr zu nehmen.
Maja Vtic konnte unterdessen mit ihrem starken Wochenende in Ljubno Rang drei in der Gesamtwertung festigen und kommt jetzt auf 718 Punkte. Auf Rang vier und fünf folgen Jaqueline Seifriedsberger (540 Punkte) und Chiara Hölzl (522).
Österreicherinnen weit vorn
Im Nationencup bauen die österreichischen Damen mit jetzt 2368 Punkten ihre Führung weiter aus und liegen bereits 270 Punkte vor Japan. Das slowenische Team folgt mit 1958 Punkten auf Platz drei.
Der nächste Wettbewerb der Damen steigt am Freitag im finnischen Lahti.