01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Peter Prevc hat den zweiten Einzelwettbewerb auf dem Monsterbakken in Vikersund gewonnen.
Mit den weitesten Flügen des Tages auf 238,5 und 230,0 Meter erzielte der Slowene 457,6 Punkte und feierte bereits seinen zehnten Saisonsieg. Bei noch 11 ausstehenden Einzelwettbewerben in dieser Saison fehlen dem Slowenen damit nur noch drei Erfolge zum Saisonrekord von Gregor Schlierenzauer. Die Plätze zwei und drei gingen an Johann-Andre Forfang und Robert Kranjec.
Prevc sagte anschließend: „Mein Probesprung war noch nicht besonders gut. Aber mit der richtigen Konzentration konnte ich mich im Wettkampf steigern. Im Finale mussten wir wegen des Windes sehr oft warten. Ich wusste, dass ich sehr kräftig abspringen muss. Für morgen hoffe ich, dass ich auf diesem sehr hohen Level weiter springen kann. Der Sturz von Jurj Tepes gestern hat mich nicht beeinflusst. Er war im Krankenhaus, aber außer ein paar Schmerzen in der Schulter ist alles gut. Jurj ist ein Kämpfer.“
Forfang wird immer besser
Forfang feierte nach Weiten von 229,0 und 222,0 Metern mit 439,4 Punkten seinen vierten Podiumsplatz der Saison.
Forfang sagte: „Es ist großartig, hier in Norwegen eine so gute Leistung zu zeigen. Und natürlich macht es auch Spaß, auf dem Podest zu stehen. In Trondheim habe ich mich schwer getan. Aber mit jedem Tag hier in Vikersund läuft es besser. Skifliegen ist das Beste überhaupt. Für morgen hoffe ich auf etwas bessere Bedingungen.“
Kranjec, der am Freitag noch gewonnen hatte, durfte sich mit 218,5 und 226,5 Metern sowie 429,5 Punkten über einen weiteren Podestplatz freuen. Kranjec sagte anschließend: „Dieses Wochenende ist perfekt. Ich habe nach dem ersten Durchgang nicht damit gerechnet, auf das Podium zu kommen denn mein Rückstand war ziemlich groß. Die Bedingungen waren durch den Rückenwind schwierig. Ich bin sehr glücklich über diesen dritten Platz.“
Kenneth Gangnes, am Freitag noch Zweiter, musste sich im Finale den schwierigen Windbedingungen beugen. Nach Flügen auf 235,5 und 209,5 Meter fehlten dem Norweger nur 1,3 Punkte zu Platz drei.
Freund wieder da
Auf Platz fünf meldete sich Weltcupgesamtsieger Severin Freund mit Weiten von 230,0 und 216,0 Metern sowie 425,2 Punkten nach etwas schwächeren Resultaten wieder in der Weltspitze zurück.
Im für Skiflugverhältnisse sehr engen Verfolgerfeld behauptete sich der Deutsche um 0,4 Punkte vor Stefan Kraft, der Sechster wurde. Auf Platz sieben folgte mit 421,3 Punkten der beste Japaner Noriaki Kasai.
Norweger überragen
Hinter Michael Hayböck (409,8 Punkte) bescherten Daniel-Andre Tande (400,1) sowie Andreas Stjernen (382,1) und Joachim Hauer auf den Plätzen neun bis elf den Norwegern ein erneut überragendes Mannschaftsergebnis.
Jurj Tepes flog als drittbester Slowene auf Platz 12 vor Daiki Ito und Simon Ammann. Richard Freitag komplettierte die Top 15.
Taku Takeuchi, der zuvor mit 240,0 Metern noch die Qualifikation gewonnen hatte, landete hinter Manuel Poppinger und Anders Fannemel auf Platz 18, Roman Koudelka belegte als bester Tscheche den 20. Rang.
Kubacki punktet ohne Weite
Während Olympiasieger Kamil Stoch die Qualifikation verpasste, avancierte Dawid Kubacki auf Platz 22 zum besten Polen. Ebenso wie Teamkollege Maciej Kot auf Platz 30 wartet Kubacki allerdings weiterhin auf seinen ersten 200-Meterflug des Wochenendes.
Vincent Descombes-Sevoie sammelte auf Platz 25 Weltcuppunkte für Frankreich.
Der dritte und letzte Einzelwettbewerb in Vikersund folgt am Sonntag ab 16.00 Uhr (MEZ).