01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Sara Takanashi hat den Weltcup der Damen in Oslo gewonnen. Auf dem legendären Holmenkollen setzte sich die Japanerin beim einzigen Großschanzen-Wettbewerb im Damen-Skispringen mit Weiten von 137,5 und 136,0 Metern sowie 305,8 Punkten vor Lokalmatadorin Maren Lundby und der Russin Irina Avvakumova durch.
Takanashi sagte anschließend: „Ich habe nicht viele Gelegenheiten, von der Großschanze zu springen. Ich habe das heute wirklich sehr genossen. Ich arbeite noch daran, meinen Anlauf ein wenig zu verbessern. Ich möchte nicht nur gut, sondern sehr gut sein und immer noch ein bisschen besser werden.“
Lundby macht Gastgeber glücklich
Lundby sorgte mit ihren Sprüngen auf 136,5 und 134,0 Meter für Jubel bei den norwegischen Fans, hatte mit 285,1 Punkten aber letztlich klar das Nachsehen gegenüber Takanashi.
Die Norwegerin sagte: „Es hat heute so viel Spaß gemacht. Vor allem vor den eigenen Fans und meiner Familie. Ich liebe die Großschanzen.“
Deutliche 30,4 Punkte hinter Lundby feierte Irina Avvakumova mit Sprüngen auf 130,0 und 125,0 Meter mit 254,7 Punkten ihr erstes Weltcuppodium seit mehr als einem Jahr. Anschließend schätzte sie ein: „Ich habe mich gut gefühlt, bin in einer guten Form und mein Körper fühlt sich gut an. Deshalb hatte ich darauf gehofft, auf das Podest zu springen.“
Klinec und Iraschko-Stolz knapp geschlagen
Knapp das Nachsehen hatten hinter Avvakumova die Slowenin Ema Klinec und Daniela Iraschko-Stolz aus Österreich. Klinec kam auf 123,5 und 126,0 Meter, Iraschko-Stolz stand Weiten von 128,0 und 126,0 Metern. Am Ende belegten beide punktgleich mit 253,1 Punkten Rang vier.
Mit Maja Vtic verpasste eine weitere Slowenin mit 251,5 Punkten auf Platz sechs das Podium nur knapp, Yuki Ito sprang mit 245,1 Punkten auf Rang sieben. Chiara Hölzl (240,4 Punkte) und Jaqueline Seifriedsberger (240,1) auf den Plätzen acht und neun bescherten den Österreicherinnen ein gewohnt starkes Teamergebnis, die beiden Italienerinnen Elena Runggaldier und Evelyn Insam jubelten über die sehr guten Plätze 10 und 11. Für Insam war es das beste Weltcupergebnis seit knapp zwei Jahren.
Seyfarth beste Deutsche
Hinter Yuka Seto erreichte Juliane Seyfarth als beste Deutsche Platz 13, gefolgt von Teamkollegin Katharina Althaus. Kaori Iwabuchi rundete als 15. den sehr guten Auftritt der Japanerinnen ab.
Die Kanadierin Taylor Henrich und die US-Amerikanerin Nita Englund durften mit den Plätzen 16 und 18 zufrieden sein, die Rumänin Daniela Haralambie überzeugte auf Platz 20.
Die einzige Finnin im Feld, Julia Kykkänen wurde 28..
Pech für Jahr
Eng beieinander lagen Freud und Leid für die Gastgeberinnen. Während Maren Lundby auf dem Podium jubeln durfte, wurde Line Jahr wegen eines nicht-regelkonformen Anzuges disqualifiziert. Das gleiche Schicksal ereilte die Französin Julia Clair.
Die Damen treten nach einem Reisetag bereits am Samstag zum nächsten Weltcup im österreichischen Hinzenbach an.