01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Daniela Iraschko-Stolz hat den ersten FIS Weltcup der Damen in Nizhny Tagil gewonnen.
Die Gesamtweltcupsiegerin setzte sich mit Weiten von 92,5 und 97,0 Metern sowie 242,6 Punkten vor Sara Takanashi und Teamkollegin Eva Pinkelnig durch und feierte ihren ersten Saisonsieg.
Iraschko-Stolz sagte anschließend: „Mir tut der Rücken weh, eigentlich wollte ich gar nicht antreten. Das Team hat mir dann Mut zugesprochen. Es haben alle zusammen gehalten. Im Wettkampf war ich dann so fokussiert, dass ich den Schmerz nicht gespürt habe. Wir waren auf der Anreise 27 Stunden unterwegs, wahrscheinlich lag es daran. Während des Probedurchganges habe ich eine Stunde geschlafen, seitdem geht es mir besser.“
Takanashi kann Führung nicht behaupten
Takanashi hatte nach ihrem ersten Sprung auf 95,0 Meter vor dem Finale noch deutlich in Führung gelegen, konnte diese im zweiten Versuch auf 90,0 Meter aber nicht behaupten. Vier Punkte fehlten der Japanerin letztlich zum Sieg.
Takanashi schätzte ein: „Ich muss noch eine Videoanalyse machen. Aber ich denke, ich bin gut gesprungen und bin mit meinen Sprüngen zufrieden. Mit dem Ergebnis bin ich heute nicht ganz zufrieden. Ich möchte morgen gewinnen.“
Pinkelnig nach Aufholjagd mit Podest-Premiere
Auf Rang drei zeigte Eva Pinkelnig eine beeindruckende Aufholjagd und kämpfte sich nach 89,5 Metern im ersten Durchgang mit ihrem Finalsprung auf 96,5 Meter noch vom 13. auf den dritten Platz vor. 227,8 Punkte bescherten der Österreicherin ihren ersten Podiumsplatz im Weltcup.
Pinkelnig sagte: „Ich fühl mich super. Ich stehe mit zwei der besten Skispringerinnen aller Zeiten auf dem Podium, das ist für mich eine Riesenehre. Beim zweiten Sprung habe ich nicht viel nachgedacht. Das hat funktioniert. Dass die Erwartungen steigen, kann ich nicht leugnen. Mal schauen, was morgen passiert.“
2,6 Punkte dahinter präsentierte sich Weltmeisterin Carina Vogt im Vergleich zum Auftakt in Lillehammer in deutlich besserer Form und erreichte nach Sprüngen auf 94,0 und 91,0 Meter Rang vier.
Platz fünf sicherte sich mit Weiten von 93,0 und 87,5 Metern sowie 224,7 Punkten Yuki Ito. Nach dem ersten Durchgang hatte die Japanerin noch punktgleich mit Iraschko-Stolz auf Platz zwei gelegen.
Kykkänen stark verbessert
Wiedergutmachung für ihren verpatzten Saisonstart gelang Julia Kykkänen. Die Finnin war in Lillehammer noch in der Qualifikation gescheitert. In Russland sicherte sie sich mit 222,0 Punkten einen guten sechsten Platz. Katharina Althaus (221,2 Punkte) und die deutsche Meisterin Juliane Seyfarth (219,5) auf den Plätzen sieben und acht bescherten dem deutschen Team ein gutes Mannschaftsergebnis. Anastasiya Gladysheva war mit 219,4 Punkten auf Platz neun die Beste der gastgebenden Russinnen, Jaqueline Seifriedsberger erreichte mit 218,4 Punkten als dritte Österreicherin ein Top-Ten-Ergebnis.
Qualifikationssiegerin Julia Clair sicherte sich vor Line Jahr und Chiara Hölzl Platz elf.
Vtic und Lundby fallen punktgleich zurück
Maja Vtic und Maren Lundby, in Lillehammer noch auf dem Podium, mussten sich diesmal punktgleich mit Rang 14 begnügen. Taylor Henrich und Nita Englund sammelten auf den Plätzen 17 und 20 Weltcuppunkte für die Teams aus Kanada und den USA, ebenso wie Elena Runggaldier als 23. für die Italienerinnen.
Die Rumänin Daniela Haralambie konnte als 29. erneut ins Finale springen.
Am Sonntag folgt ab 12.00 Uhr (MEZ) der zweite Wettbewerb der Damen. Die Qualifikation beginnt 10.30 Uhr.