01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Zwei Wochen nach dem letzten Wettkampf in Frenstat (CZE), geht es an diesem Wochenende in Stams (AUT) um die Siege im Continentalcup.
Am Samstag war der Norweger Daniel Andre Tande der beste Athlet im österreichischen Skisprungzentrum. Mit 113 m lag der 21-jährige bereits nach dem ersten Durchgang in Führung, im Finale zeigte er dann den mit Abstand weitesten Sprung des Tages auf 117 m und gewann mit 275.5 Punkten.
Der zweite Platz ging an Maciej Kot aus Polen mit zwei konstant guten Sprüngen auf 113 m und 114 m und 266.9 Punkten. Dritter wurde der deutsche Routinier Michael Neumayer mit 109.5 m und 112.5 m und 256.8 Punkten.
Domen Prevc, jüngerer Bruder von Peter, erreichte als bester der Slowenen den vierten Platz. Der 16-jährige verpasste das Podium dabei nur um 0.9 Punkte, konnte sich aber mit der besten Platzierung seiner Karriere trösten.
Dawid Kubacki auf Rang fünf und Stefan Hula als Siebenter komplettierten das starke Ergebnis des polnischen Teams. Mit Halvor Egner Granerud auf Platz sechs erreichte, neben Tande, auch noch ein weiterer Norweger ein sehr gutes Ergebnis.
Rok Justin war als Achter der zweite Slowene in den Top 10. Hinter dem Italiener Sebastian Colloredo (9.). war Markus Schiffner auf Platz zehn der beste Springer der Gastgeber aus Österreich.
Bei seinem ersten Antreten in diesem Sommer konnte der Norweger Tom Hilde, der sich bisher auf das Training konzentrierte, sich nicht für das Finale qualifizieren und wurde nur 40.
In der Gesamtwertung des COC führt weiterhin Anze Lanisek, der an diesem Wochenende beim Grand Prix in Almaty am Start ist, mit 335 Punkten vor den beiden Polen Klemens Muranka (312 Punkte) und Przemyslaw Kantyka (283 Punkte).
Statements:
Daniel Andre Tande: „Bereits die vergangene Saison begann für mich vielversprechend. Im Laufe der Saison stellten sich allerdings Probleme ein und ich kam über fallweise Einsätze in der B-Nationalmannschaft nicht hinaus. Heute bin ich natürlich sehr zufrieden. Klar, besser als zu gewinnen geht nicht. Ich fühle, dass ich meinem Ziel, dem Weltcup näher komme. Konstanz über den gesamten Winter ist mein sehnlichster Wunsch.“
Maciej Kot: „Ich hatte vor längerer Zeit gute Resultate im Sommer-GP, in jüngster Vergangenheit ist dies meine beste Platzierung. Ich möchte nun konstante Leistungen bringen und versuchen, mich kontinuierlich weiter zu entwickeln. Ein Anfang ist gemacht, aber es liegt noch ein langer Weg vor mir. Der heutige Stockerlplatz sollte mir den nötigen Auftrieb dazu verleihen.“
Michael Neumayer: „Meine Vorbereitung lief zu Beginn eigentlich sehr schlecht. Mit meinem Sieg vor zwei Wochen und dem heutigen dritten Platz befinde ich mich allerdings auf dem aufsteigenden Ast. Auch wenn ich aufgrund meiner mittlerweile 15-jährigen Zugehörigkeit zum Weltcup bereits als Kasai Deutschlands gelte, hoffe ich mich ins Gespräch gebracht zu haben. Mein Ziel ist es, mich fix für das WC-Team zu qualifizieren. Bisher galt ich als Wackelkandidat.“