01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Am Samstag stand noch ein Norweger ganz oben auf dem Podest beim Continentalcup in Wisla (POL), am Sonntag schlug das polnische Team zurück und holte sich mit Klemens Muranka den Sieg vor heimischem Publikum.
Der 20-jährige Athlet aus Zakopane gewann den Wettkampf mit Sprüngen auf 126 m und 121.5 m und 224.9 Punkten. Es war dies der fünfte Sieg im COC für Klemens Muranka.
Rok Justin aus Slowenien lag nach dem ersten Durchgang mit 130.5 m noch in Führung, im Finale blieb er mit 117.5 m dann hinter dem Polen zurück und landete damit auf Rang zwei.
Den dritten Platz teilten sich zwei Springer mit 212.7 Punkten, die nach dem ersten Durchgang mit den Plätzen 22 und 16 bestimmt nicht damit gerechnet hätten am Ende auf dem Podest zu stehen. Stefan Hula aus Polen schaffte diesen Sprung nach vorne dem mit Abstand weitesten Sprung des Finales auf 134 m, Philipp Aschenwald (AUT) konnte ebenfalls mit einem starken zweiten Sprung seinen dritten Platz vom Vortag wiederholen.
News: Erster Sieg für Joacim Oedegaard Bjoereng
Bei erneut wechselnden Windbedingungen war Przemyslaw Kantyka als Fünfter nur Drittbeste einer einmal mehr sehr starken polnischen Mannschaft, dahinter komplettierten Andraz Pograjc und Anze Lanisek als Sechster und Siebenter das am Sonntag ebenfalls sehr gute Ergebnis der Slowenen.
Der 17-jährige Italiener Alex Insam konnte sich erst zum zweiten Mal für einen Finaldurchgang qualifizieren und erreichte als mit Platz acht das mit Abstand beste Ergebnis seiner noch jungen Karriere. Ebenfalls über ein Top 10 Ergebnis zum Abschluss des Wettkampfwochenendes durften sich Florian Altenburger aus Österreich (9.) und der Pole Jan Ziobro (POL) freuen.
Joacim Oedegaard Bjoereng, der am Samstag seinen ersten Sieg feiern konnte, musste sich diesmal mit Rang 19 zufrieden geben.
Kubacki im Grand Prix und im COC vorn
Dawid Kubacki, der am Samstag in Hinterzarten bereits seinen zweiten Sieg im FIS Grand Prix feiern konnte, führt mit 200 Punkten weiterhin auch in der Gesamtwertung des COC. Er liegt damit vor seinen beiden Teamkollegen Przemyslaw Kantyka (175 Punkte) und Stefan Hula (147 Punkte)
Stimmen:
Klemens Muranka: "Obwohl ich gewonnen habe, waren meine Sprünge nicht so gut. Sie waren aber auf jeden Fall besser als am Samstag. Ich freue mich über den Sieg, weil er mir Selbstvertrauen für die nächsten Wettkämpfe gibt. Im ersten Durchgang waren die Bedingungen gut, aber ich habe einen Fehler gemacht. Im Finale war der Wind für die Top 10 schwächer, die Bedingungen waren nicht so gut, aber für alle gleich."
Rok Justin: "Am Samstag haben wir ein paar Fehler gemacht und waren als Team nicht so stark. Heute war ein neuer Tag und unsere Ergebnisse waren gut. Ich wusste, dass ich auf dem Podest stehen kann wenn ich gut springe. Ich mag die Schanze hier in Wisla."
Philipp Aschenwald: "Mein erster Sprung war nicht so gut, da ich beim Absprung zu spät war. Aber es war knapp, deshalb habe ich gehofft, dass ich mich mit einem starken zweiten Sprung noch verbessern kann. Ich hoffe, dass ich bald die Chance bekomme im Grand Prix zu starten. Ich bin in einer guten Form, habe gute Ergebnisse erreicht, also warum nicht."
Stefan Hula: "Ich habe nicht erwartet, dass ich auf dem Podest stehe. Mein erster Sprung war auch nicht schlecht, aber ich hatte keine guten Bedingungen. Der zweite Sprung war sehr gut und ich habe gehofft, dass ich es in die Top 10 schaffe. Ich freue mich sehr über das Ergebnis."
Photos: (c) Alicja Kosman / Polish Ski Association