01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Severin Freund hat den ersten Weltcup in Oslo gewonnen und damit seinen dritten Sieg in Folge gefeiert. Der Weltmeister von der Großschanze setzte sich auf dem Holmenkollen mit Sprüngen auf 132,0 und 135,5 Meter und 275,7 Punkten vor seinem ärgsten Verfolger im Gesamtweltcup, Peter Prevc, sowie Lokalmatador Rune Velta durch.
Freund sagte anschließend: „Das hat heute richtig Spaß gemacht. Ich hatte allerdings auch ein wenig Glück mit dem Wind.“
Prevc musste sich nach Weiten von 130,0 und 138,0 Meter nur knapp um 0,3 Punkte geschlagen geben. Der Slowene schätzte ein: „Im Finale hatte ich eine gute Windphase erwischt. Ich bin heute wirklich gut gesprungen. Aber Severin springt nahezu perfekt.“
Velta wieder auf Podest
Normalschanzen-Weltmeister Rune Velta erzielte Weiten von 128,5 und 135,5 Metern und kam auf 265,3 Punkte. Der Norweger sagte: „Ich bin glücklich. Ich bin wieder auf dem Podium. Der Winter läuft wirklich sehr gut bislang. Ich möchte auch morgen wieder um die Podestplätze kämpfen.“
Nur um 2,1 Punkte am Podest vorbei flog Noriaki Kasai, für den 131,5 und 133,5 Meter zu Buche standen.
Platz fünf sicherte sich Kamil Stoch mit Sprüngen auf 131,5 und 123,5 Meter sowie 255,9 Punkten. Nach dem ersten Durchgang hatte der Pole noch knapp hinter Severin Freund auf Platz zwei gelegen.
Starke Polen
Piotr Zyla machte ein dennoch gutes polnisches Ergebnis als Sechster mit 254,8 Punkten perfekt.
Dahinter kam Qualifikationssieger Markus Eisenbichler mit 252,4 Punkten auf einen guten siebten Platz und sicherte dem deutschen Team wichtige Punkte im Kampf um den Nationencup.
Taku Takeuchi sprang mit 250,5 Punkten auf Platz acht, gefolgt von Junioren-Weltmeister Johann-Andre Forfang. Der drei Punkte dahinter den neunten Platz belegte.
Rückschlag für Kraft
Stefan Kraft musste nach seinem Beinahe-Sturz in Trondheim einen weiteren Rückschlag im Rennen um den Gesamtweltcup einstecken und kam mit 246,5 Punkten nur auf Platz zehn.
Über einen sehr guten elften Platz konnte sich Gregor Deschwanden freuen. Sein Schweizer Landsmann Simon Ammann wurde 15., hinter Jurj Tepes, Michael Hayböck und Anders Jacobsen.
Anders Bardal sicherte sich vor Gregor Schlierenzauer den 16. Platz, Janne Ahonen sammelte auf Platz 24 als einziger Finne Weltcuppunkte. Auch Vincent Descombes-Sevoie für Frankreich auf Platz 26 sowie Dimitry Vassiliev als 27. gelang der Sprung in Punkteränge.
Punkte für Koreaner
Der Koreaner Seou Choi erreichte erstmals seit acht Jahren wieder die Finalrunde eines Weltcups und sammelte auf Platz 29 erst zum sechsten Mal in seiner Weltcupkarriere Punkte.
Am Sonntag folgt 14.15 Uhr der zweite Einzelwettbewerb in Oslo.