01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Severin Freund hat den ersten Skiflug-Weltcup der Saison in Bad Mitterndorf gewonnen.
Der Skiflugweltmeister, der im Training am Freitag mit 237,5 Metern einen neuen deutschen Rekord aufgestellt hatte, erhielt für seine Flüge auf 227,5 und 210,0 Meter 420,5 Punkte. Damit setzte er sich deutlich vor Vierschanzentourneesieger Stefan Kraft und dem Slowenen Jurj Tepes durch.
Der Teamolympiasieger von Sochi schätzte ein: „Es war extrem lässig hier zu springen. Das Fliegen habe ich mir über die Jahre erarbeitet. Man braucht Schlüsselerlebnisse. Die hatte ich in Oberstdorf und Planica. Für mich war es perfekt, dass es nach Bischofshofen jetzt zum Fliegen gegangen ist. Man kann sich da ein sehr gutes Gefühl holen, auch für die folgenden Wettbewerbe.“
Kraft kam nach Weiten von 224,0 und 197,5 Metern auf 394,4 Punkte.
Der Österreicher sagte: „Ich bin von Anfang an hier gut zurechtgekommen, habe gleich beim ersten Sprung eine persönliche Bestweite erzielt. Es ist für alle Springer wichtig, weit zu fliegen und diese Bestleistung ist mir auch wichtig. Severin Freund ist in einer sehr guten Form. Ich weiß nicht, ob ich da morgen etwas finden kann, um ihn zu schlagen.“
Tepes meldet sich zurück
Qualifikationssieger Tepes, der sein erstes Weltcuppodium seit November 2013 erreichte, folgte mit 186,5 sowie der Tagesbestweite von 231,0 Metern und 390,2 Punkten.
Der Slowene sagte anschließend: „Ich habe im Sommer hart trainiert. Nach Engelberg bin ich für drei Wochen zum Training nach Hause gefahren. Ich freue mich sehr, dass ich zurück bin. Ich denke, ich habe diese Motivation nach einigen Wochen ohne Wettbewerbe gebraucht. Beim Skifliegen geht es einfach weiter. Das gefällt mir. Und meine Technik ist sehr gut für das Fliegen. Aber ich versuche, auch auf kleineren Schanzen stärker zu werden.“
Tepes´ Landsmann Peter Prevc wurde 17,8 Punkte dahinter nach Flügen auf 205,0 und 193,0 Meter Vierter. Noriaki Kasai, Skiflugweltmeister von 1992 (!), kam mit Weiten von 176,5 und 213,5 Metern und 368,4 Punkten auf Rang fünf. Bester Norweger wurde mit 357,9 Punkten Rune Velta, vor Jernej Damjan mit 354,9 Punkten. Drei Punkte dahinter belegte Piotr Zyla als bester Pole den achten Platz, Markus Eisenbichler gelang nach zuletzt enttäuschenden Ergebnissen mit 350,4 Punkten und Platz neun ein kleiner Befreiungsschlag.
Zehnter wurde Roman Koudelka mit 329,8 Punkten.
Deutliche Punktabstände
Richard Freitag und Michael Neumayer belegten die Plätze 11 und 12, Johann Andre Forfang wurde 13., Landsmann Anders Jacobsen hatte als 14. bereits 100 Punkte Rückstand auf den Sieger. Den 15. Platz sicherte sich Jan Matura.
Bei teils stark wechselnden Winden reichten dem Franzosen Vincent Descombes-Sevoie Sprünge auf 159,0 und 166,5 Meter, um dank Windkompensation einen ordentlichen 19. Platz zu erreichen.
Gregor Schlierenzauer, eigentlich ein ausgewiesener Flugspezialist, musste sich mit Platz 24 begnügen.
Die Qualifikation für den zweiten Wettbewerb am Kulm beginnt am Sonntag, 12.30 Uhr. Der Wettkampf folgt um 14.15 Uhr.