01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Roman Koudelka hat den zweiten Weltcup im norwegischen Lillehammer gewonnen. Dem Tschechen genügte für seinen zweiten Weltcupsieg ein Sprung auf 140,0 Meter, für den er 153,9 Punkte erhielt.
„Es war ein sehr schwieriges Wochenende durch den Wind. Gestern bin ich außerdem nicht besonders gut gesprungen. Heute war es ein super Sprung und ich hatte auch das nötige Glück. Für mich sind die beiden Siege in Klingenthal und hier sehr positiv. Ich mache jetzt eine Pause und fliege nicht nach Nizhny Tagil. Danach bin ich in Engelberg wieder topfit“, so der Sieger.
Wind spielt nicht mit
Nach zwei Stunden mit mehreren Windunterbrechungen und ständig wechselndem Rücken- und Aufwind entschied die Jury, den Finaldurchgang nicht zu starten. Auf Platz zwei sicherte sich der Silbermedaillengewinner von Sochi, Peter Prevc, sein bislang bestes Saisonergebnis. Der Slowene kam auf 139,0 Meter und erhielt 149,9 Punkte und schätzte danach ein: „Es war heute ein sehr schwieriger Wettkampf. Der Wind hat oft gedreht, das Startgate wurde gewechselt. Aber in Sachen Wind hatte ich Glück und habe außerdem einen richtig guten Sprung gemacht. Am Ende ist der Podestplatz natürlich großartig für mich.“ Der dritte Rang ging wie schon am Samstag an den Österreicher Michael Hayböck, für den eine Weite von 141,5 Metern und 149,4 Punkte zu Buche standen. „Wenn man auf die Ergebnisse schaut, scheint es, als ob ich im Moment die Nummer eins in unserem Team bin. Aber Gregor wird immer stärker. Ich springe im Moment sehr konstant und freue mich, dass ich im Moment der beste Österreicher bin“, so Hayböck im Anschluss.
Skiflugweltmeister Severin Freund verpasste das Podium als Vierter mit seinem Sprung auf 136,0 Meter nur um 1,2 Punkte. Simon Ammann, der am Samstag noch das Finale verpasst hatte, vergab bei seiner Weite von 142,0 Metern einen Podestplatz durch eine unsaubere Landung und wurde mit 147,0 Punkten Fünfter.
Fannemel wieder bester Norweger
Bester Norweger war wie schon im ersten Wettbewerb Anders Fannemel, der mit 146,5 Punkten Sechster wurde und seinen Landsmann Anders Bardal um 1,2 Punkte auf Rang sieben verwies. Der mit 143,0 Metern weiteste Sprung des Tages gelang Markus Eisenbichler, 143,7 Punkte brachten dem Deutschen Platz acht. Dahinter belegte sein Mannschaftskamerad Marinus Kraus mit 140,8 Punkten den neunten Platz. Lauri Asikainen sprang für das finnische Team mit 139,6 Punkten einen guten zehnten Platz heraus. Stefan Kraft auf Rang elf und Vortagessieger Gregor Schlierenzauer als 13. bescherten dem Team Austria ein ordentliches Abschneiden, Robert Kranjec freute sich über den 12.Platz. Hinter Daiki Ito sorgte Piotr Zyla als 15. für einen polnischen Lichtblick.
Kasai verpasst Top-Platzierung
Noriaki Kasai musste sich hinter Landsmann Taku Takeuchi mit dem 17. Platz zufrieden geben.
Eine Woche vor dem „Heimspiel“ in Nizhny Tagil konnten sowohl Vladislav Boyarintsev als 22. als auch Mikhail Maksimochkin als 27. Weltcuppunkte fürs russische Team sammeln. Davide Bresadola musste sich nach Rang neun am Samstag diesmal mit dem 29. Platz begnügen.
Enttäuschend verlief der Nachmittag für die beiden Österreicher Wolfgang Loitzl und Thomas Diethart auf den Plätzen 47 und 50.
Im Gesamtweltcup eroberte nach nun fünf Einzelwettbewerben Roman Koudelka das gelbe Trikot zurück, auf den Plätzen folgen Simon Ammann und Anders Fannemel.
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