01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Jernej Damjan hat den ersten von zwei FIS Grand Prix in Almaty gewonnen. Der Slowene setzte sich vor dem Japaner Reruhi Shimizu und dem Überraschungsdritten Vladislav Boyarintsev durch und feierte seinen ersten Grand Prix-Sieg der Saison.
Der 31-jährige Damjan kam auf Weiten von 129,0 und 134,0 Metern und erhielt 265,2 Zähler.
Anschließend schätzte Damjan bei Berkutschi ein: „Ich möchte es diesmal anders machen, als im letzten Jahr. Da hatte ich einen sehr starken Sommer und danach im Winter Probleme. Der Winter ist immer wichtiger. Ich werde in Klingenthal auf jeden Fall springen. Über Hinzenbach werde ich nach dem zweiten Wettbewerb hier in Almaty entscheiden. Meine Erwartung für Sonntag ist, dass der Wettbewerb wegen zu viel Wind zwei Stunden später los geht (lacht).“
Reruhi Shimizu folgte mit Weiten von 129,5 und 133,0 Metern und 260,5 Punkten. „Ich bin sehr glücklich, denn ich stand sehr lange nicht auf dem Podium. Bislang liegen mir die Sommerwettbewerbe scheinbar besser, aber ich werde versuchen, auch im Winter besser zu springen, “ so der Japaner gegenüber Berkutschi.
Boyarintsev erlöst Russen - Japaner beeindrucken
Der 19-jährige Vladislav Boyarintsev, der sein mit Abstand bestes Ergebnis im Weltcupfeld feierte und für das beste russische Team ein lang herbeigesehntes Erfolgserlebnis heraus springen konnte, kam auf 128,0 und 133,0 Meter und verpasste Platz zwei nur um 2,7 Punkte. Im Gespräch mit Berkutschi freute er sich: „Es ist heute ein sehr besonderes Ergebnis, denn es stand lange kein russischer Athlet auf dem Podium. Ich hoffe, ich kann auch morgen wieder ein gutes Ergebnis erzielen.“
Ein beeindruckendes japanisches Mannschaftsergebnis machten Taku Takeuchi, mit 250,3 Punkten Vierter, der fünftplatzierte Junshiro Kobayashi (248,5 Punkte) sowie Kento Sakuyama (243,6) als Zehnter perfekt.
Auch die russische Mannschaft hatte mehrfach Grund zur Freude. Neben Boyarintsev sorgten auch Mikhail Maksimochkin (248,5) als Fünfter sowie Ilmir Hazetdinov auf Rang 14 für starke Resultate.
Sjoeen nur Neunter - Wichtige Punkte nach Rumänien und Kasachstan
Die Gunst der Stunde im nur mit 36 Athleten besetzten Starterfeld wussten auch der Schweizer Gregor Deschwanden (247,4) und der Italiener Davide Bresadola (246,7) auf den Plätzen sieben und acht zu nutzen. Nicht zufrieden sein konnte dagegen der norwegische Grand Prix-Leader Phillip Sjoeen, der sich in Abwesenheit etlicher Konkurrenten mit 245,6 Punkten und Rang neun begnügen musste.
Wichtige Erfolge feierten die Teams aus Kasachstan und Rumänien. Die Gastgeber konnten dank des 20. Platzes von Konstantin Sokolenko ebenso Grand Prix-Punkte sammeln, wie Eduard Torok als 29. für die Rumänen. Für beide Teams ist das bares Geld wert, da künftig Kosten für die Teams im Weltcup übernommen werden.
Fünf Tschechen im Finale
Das tschechische Team war zwar gleich mit fünf Springern im Finaldurchgang vertreten, bestes Resultat blieb dennoch Rang 22 für Antonin Hajek.
Die beiden jungen Deutschen Sebastian Bradatsch und Paul Winter schlugen sich auf den Rängen 21 und 27 achtbar.
Der zweite Wettbewerb in Almaty folgt am Sonntag ab 14.00 Uhr (MEZ).