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Weitere Springerinnen klagen für Start bei Olympia 2010

Erstellt am: 17.03.2009 18:25 / os

Bisher haben sich zehn Skispringerinnen an der Diskriminierungsklage gegen das Organisationskomitee der Olympischen Winterspiele 2010 (VANOC) beteiligt. Jetzt wollen sich fünf weitere Athletinnen anschließen. Es sind allesamt aktive Kanadierinnen. Gemeinsam drängen sie darauf, dass das Frauen-Skispringen ins Programm der Winterspiele in Vancouver 2010 aufgenommen wird.

 

Unter den neuen Klägerinnen ist mit Nata de Leeuw durchaus eine prominente Springerin. Sie belegte diese Saison Rang acht im Continentalcup. "Aktive kanadische Skispringerinnen unter den insgesamt 15 Klägerinnen zu haben, stärkt unseren Fall beachtlich", erklärte Anwalt Ross Clark zuversichtlich. Andere Springerinnen aus Deutschland, zum Beispiel die Silbemedaillengewinnerin der WM in Liberec, Ulrike Gräßler (Bild), haben zuvor schon gemeinsam mit Österreicherinnen und Norwegerinnen an einer Unterschriftenaktion teilgenommen.

 

Der Fall wird vor dem Obersten Gericht der Provinz British Columbia behandelt. Die Frauen sehen in der Ablehnung ihrer Wettkämpfe einen Verstoß gegen die kanadische Charta der Rechte und Freiheiten. "Wenn wir Erfolg haben, dann erhalten wir eine Erklärung des Gerichtes mit dem Inhalt, dass, wenn Männer-Skispringen stattfindet, auch Frauen-Skispringen stattfinden muss", sagte der Anwalt.

 

Die Olympia-Organisatoren vertreten den Standpunkt, dass die Charta der Rechte und Freiheiten nicht für das Internatinale Olympische Kommitee (IOC) gelte. Am 20. April soll eine fünftägige Anhörung beginnen.

 

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