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Finnen verpassen den Sieg nur knapp

Erstellt am: 07.03.2009 19:04 / os
1
Österreich
1017.5
2
Finnland
1013.8
3
Norwegen
996.8

Österreich hat wie vor einer Woche bei der WM in Liberec das Teamspringen gewonnen. Das ÖSV-Quartett (1.017,5 Punkte) Wolfgang Loitzl, Martin Koch, Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer siegte bei den Skispielen in Lahti knapp vor den finnischen Hausherren (Kalle Keituri, Ville Larinto, Harri Olli und Matti Hautamaeki), die mit 1.013,8 Punkten die Norweger Anders Bardal, Johan Remen Evensen, Tom Hilde und Anders Jacobsen (996,8) auf Rang drei verwiesen. Damit revanchierten sich die Finnen vor 27.000 begeisterten Zuschauern für das schwache Abschneiden bei der WM, als sie in Tschechien nur enttäuschender Sechster wurden. 

 

"Das waren schwierige Bedingungen heute, aber das ist eben Lahti. Es ist schön, dass wir uns nach der WM weiterhin in so guter Verfassung präsentieren können", sagte Gregor Schlierenzauer. Kalle Keituri hatte gar nicht daran geglaubt, dass in Lahti gesprungen werden könnte. "Als ich die Wettervorhersage hörte, dachte ich nicht, dass wir ein Ergebnis bekommen", meinte er. Tom Hilde hatte ein lobendes Wort für die Fans übrig: "Das hat eine Menge Spaß gemacht hier vor den enthusiastischen Fans zu springen. Da freut man sich auf die Heimspringen in Lillehammer und Vikersund", meinte der Norweger. 

 

DSV zeigt sich verbessert

Bei den Deutschen war der formschwache und kränkelnde Michael Neumayer nicht im Team. Für ihn sprang Pascal Bodmer und der machte einen richtig guten Job, er gewann im ersten Durchgang sogar seine Gruppe. "Das schlechte Abschneiden bei der WM ist Vergangenheit", sagte er und lag mit dieser Einschätzung richtig. Leider waren sein und Stephan Hockes Sprung im Finale nicht so gut, sonst wäre eine Treppchenplatzierung möglich gewesen. Am Ende sprang immerhin Rang vier (966,8) heraus und damit eine eklatante Verbesserung im Vergleich zu Rang zehn bei der WM vor einer Woche. 

 

Fünfter wurden die Japaner, die in Liberec noch mit Bronze dekoriert wurden. Takanobu Okabe, der Oldie im Weltcup, rettete das Ergebnis für 'Air Nippon' mit einem super Sprung im Finale auf 128,5 Meter, der Bestweite im Finale. Hinter Japan reihte sich ein osteuropäisches Trio ein: Sechster wurden die Polen vor der Auswahl Tschechiens und Russland.

 

USA verstärken sich mit Kombinierern

Die Vereinigten Staaten nahmen auch am Teamspringen teil. Sie bedienten sich dabei der ebenfalls in Lahti weilenden Kombinierer. Eric Camerota und der frisch gebackene Weltmeister Bill Demong verstärkten das Team von Trainer Jochen Danneberg. Doch das Ausscheiden nach Durchgang eins konnten sie auch nicht verhindern. Auch die Esten von Martin Höllwarth nutzten die Anwesenheit der Kombinierer. Aldo Leetoja war sogar der beste seiner Truppe. Dennoch blieb für die Esten nur der 13. und letzte Platz.

 

Dass auch Weltmeister nicht vor einem frühen Aus gefeit sind, zeigt das Beispiel der Schweizer. Andreas Küttel und Simon Ammann waren mit den beiden erst 16-jährigen Pascal Egloff und Adrian Schuler nicht konkurrenzfähig und fehlten im Finale der besten acht Teams. Trotz der Tagesbestweite von Ammann (130 m) wurden die Eidgenossen nur Zehnter.  

 

Siehe auch

Probe & Wettkampf Live
07.03.2009 15:20
Windiger Auftakt in Lahti
06.03.2009 19:33

Galerien

Lahti Qualification
07.03.2009 11:51
Lahti Team Comp
07.03.2009 20:20
Lahti Ind. Comp
08.03.2009 17:53