01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Die slowenische Mannschaft hat in Zakopane den letzten Team-Wettbewerb vor den olympischen Spielen gewonnen. Robert Kranjec, Jurj Tepes, Jernej Damjan und Peter Prevc verwiesen im Schlussspurt mit 1059,6 Punkten die deutsche Mannschaft auf Platz zwei. Nach dem ersten Durchgang hatten die Slowenen noch auf Rang vier gelegen. Österreich sicherte sich den dritten Rang.
Das DSV-Quartett mit Andreas Wank, der sich in der Qualifikation für den Einzelwettbewerb von Zakopane das letzte verbliebene Olympiaticket gesichert hatte, Richard Freitag, Andreas Wellinger und Severin Freund lag lange in Führung. Am Ende musste sich schließlich Freund im direkten Duell mit Prevc geschlagen geben. 1047,9 Punkte standen zu Buche. In das Rennen um den Sieg konnten die Österreicher nicht eingreifen. Die junge Mannschaft mit Michael Hayböck, Debütant Manuel Poppinger, Tourneesieger Thomas Diethart und Gregor Schlierenzauer lieferte sich mit dem polnischen Team einen verbissenen Zweikampf. Letztlich zeigte Schlierenzauer im Finale die besseren Nerven als Kamil Stoch und brachte seinem Team mit 1033,0 Zählern und 6,3 Punkten Vorsprung vor den Gastgebern den Podestplatz.
Das polnische Team mit Klemens Muranka, Dawid Kubacki, Jan Ziobro und Weltmeister Stoch war schon nach Murankas erstem Versuch auf nur 118,5 Meter um alle Sieghoffnungen beraubt, kämpfte sich aber noch mal heran. Im direkten Duell mit Rekordweltcupsieger Schlierenzauer aber hatte Kamil Stoch im Finale deutlich das Nachsehen.
Norweger und Tschechen abgeschlagen
Keine Rolle im Kampf um die Podiumsplätze spielten die fünftplatzierten Norweger. Einzig Anders Fannemel zeigte eine konstante Leistung. Daniel-Andre Tande, Rune Velta und Anders Bardal konnten nur in jeweils einem Durchgang halbwegs überzeugen, nur 993,3 Punkte waren das Ergebnis. Im tschechischen Team, das mit 952,4 Punkten deutlich hinter Norwegen auf den sechsten Platz kam, konnte Jan Matura mit guten Sprüngen immerhin sein eigenes Selbstvertrauen weiter stärken. Antonin Hajek, Roman Koudelka und Lukas Hlava suchen derweil weiterhin ihre Form.
Finnen ohne Ahonen - Italien im Finale
Ohne Janne Ahonen war für die finnische Mannschaft wohl schon die Finalteilnahme ein Erfolg. Lauri Asikainen, Janne Haponen, Olli Muotka und Anssi Koivuranta wurden mit 919,4 Punkten Siebte. Weitere knapp 60 Punkte zurück belegten die Italiener den abgeschlagenen achten Platz. Roberto Dellasega, Andrea Morassi, Davide Bresadola und Sebastian Colloredo konnten sich im Gegensatz zu Russland und Kasachstan aber zumindest für die zweite Runde qualifizieren.
Kubacki mit bestem Einzelergebnis
Heraus zu heben im Team-Wettbewerb von Zakopane waren vor allem die individuellen Leistungen von Peter Prevc, der mit Sprüngen auf 132,0 und 131,5 und insgesamt 275,5 Punkten Sieggarant für sein Team war. Auf sich aufmerksam machte auch Dawid Kubacki, der mit Flügen auf 131,0 und 132,5 Meter 276,6 Punkte für sein Team sammelte und damit bester Springer im gesamten Feld war. Im deutschen Team konnte vor allem Andreas Wellinger mit 166,5 Punkten überzeugen, ließ mit 130,0 und 129,0 Metern letztlich aber doch ein paar Punkte liegen. Fürs Team Austria brachte Gregor Schlierenzauer mit 165,6 Zählern die beste Ausbeute nach Hause.
Am Sonntag folgt ab 14.00 Uhr noch der Einzelwettbewerb in Zakopane.