01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Sara Takanashi hat den ersten Weltcup-Wettbewerb der Damen in der neuen Saison gewonnen. In Lillehammer setzte sich die Titelverteidigerin im Gesamt-Weltcup mit Sprüngen auf 102,0 und 96,5 Meter und 286,0 Punkten deutlich vor Daniela Iraschko-Stolz durch. Für Sprünge auf 102,5 und 94,5 Meter erhielt die Österreicherin 270,0 Punkte. Punktgleich mit Iraschko-Stolz sicherte sich völlig überraschend die erst 14-jährige deutsche Weltcup-Debütantin Gianina Ernst. Mit 97,5 und 97,0 Metern verwies sie Team-Kameradin Carina Vogt um 0,7 Punkte auf Platz vier.
Takanashi, die sich bereits am Freitag mit dem japanischen Mixed-Team den Sieg gesichert hatte, war mit ihrem perfekten Saisonauftakt natürlich mehr als zufrieden. "Heute hatten wir den ganzen tag wirklich schwierige Bedingungen wegen dem Wind. Ich konnte aber trotzdem gewinnen und das gibt mir sehr viel Selbstvertrauen. Das Niveau des Damenskispringens ist unglaublich gestiegen und es wird ganz sicher sehr schwer werden auch weiterhin zu gewinnen."
Auch Daniela Iraschko-Stolz stand mit ihrem Team bereits am Freitag auf dem Podium. Zumindest mit der Weite ihrer Flüge war sie nicht unzufrieden. "Wenn mir das vorher jemand gesagt hätte, hätte ich das nicht geglaubt. Dass ich nach der schweren Verletzung schon wieder so weit bin war so nicht zu erwarten. Das gibt mir jetzt das nötige Selbstvertrauen für die nächsten Wettkämpfe."
Gianina Ernst, die bereits im Oktober mit Rang drei bei den Deutschen Meisterschaften aufhorchen ließ, konnte ihr Glück kaum fassen: "Das ist natürlich sehr aufregend beim ersten Weltcup auf dem Podium zu landen. Andererseits ist das aber auch mein mein Job, ich mache das seit ich 5 Jahre alt bin und bin jetzt total glücklich und aufgeregt über das Ergebnis." Überhaupt präsentierte sich das deutsche Team überzeugend. Katharina Althaus, mit 264,7 Punkten Sechste, nur 3,4 Zähler hinter Österreichs Jaqueline Seifriedsberger und Svenja Würth auf Platz elf stimmten Coach Andreas Bauer zufrieden.
Ema Klinec aus Slowenien reihte sich nur 0,3 Punkte hinter Althaus ein. Teamkollegin Maja Vtic als Neunte konnte mit 259,5 Punkten ebenfalls die Top-Ten entern. Noch Luft nach oben ließ derweil die französische Hoffnung Coline Mattel auf Platz acht, wenngleich der Rückstand aufs Podest mit 262,4 Punkten überschaubar war.
Beste Kanadierin zum Saisonauftakt wurde auf Rang zehn Taylor Henrich. Maren Lundby und Helena Olsson Smeby als 12. und 13. sorgten für ein ordentliches Abschneiden der norwegischen Gastgeberinnern, während Anette Sagen als 27. wohl nur bedingt zufrieden war.Die Italienerin Elena Runggaldier präsentierte sich als 15. ähnlich konstant wie beim Mixed-Wettbewerb am Freitag, Irina Avakumova zeigte sich in deutlich besserer Verfassung als noch im russischen Team und wurde gute 16..
Während die US-Amerikanerinnen in Jessica Jerome auf 19 und Lindsay Van auf Rang 22 noch ein Stück von der Olympiaform entfernt sind, sicherte Bigna Windmueller als 21. den Schweizern ein paar Weltcup-Punkte.
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