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Polen feiert souveränen Heimsieg

Erstellt am: 03.08.2013 00:29 / sk
1
Polen
1058.4
2
Deutschland
1022.6
3
Slowenien
990.2

Mit der Polnischen Skisprung-Mannschaft ist in Zukunft zu rechnen, das steht nicht erst seit der Bronzemedaille von Predazzo 2013 und dem Sieg beim heutigen Grand Prix Springen fest.

Zu Kamil Stoch, David Kubacki und Maciej Kot gehörte heute ein ausgezeichneter Krzysztof Biegun, der für das Polnische Team die Schlüsselperson auf dem Weg zu ganz großen Erfolgen der Zukunft werden kann.

 

Maciej Kot (127 m und 130 m), Krzysztof Biegun (127 m und 128 m), Dawid Kubacki (123.5 m und 124.5 m) und der überragende Kamil Stoch, mit Sprüngen auf 129.5 m und 136 m, sorgten vor den Augen von 5.000 begeisterten Polnischen Zuschauern für klare Verhältnisse an der Adam Malysz-Schanze von Wisla. Dabei konnte sich das Team von Lukasz Kruszek noch den Luxus erlauben, auf den derzeit nicht in Bestform springenden Piotr Zyla zu verzichten.

Kamil Stoch, Dawid Kubacki, Krzysztof Biegun, Maciej Kot

 

Entsprechend euphorisch fielen die Analysen der Polnischen Springer nach dem Wettkampf aus: Dawid Kubacki: „Jeder von uns hat heute gute Arbeit gemacht und wir haben verdient gewonnen. Darüber freuen wir uns natürlich. Mannschaftlich waren wir wirklich sehr stark heute." Krzysztof Biegun: „Die Atmosphäre war super hier in Wisła. Das war mein Debüt im Polnischen Team und sofort auf dem ersten Platz, großartig. Meine Sprünge waren in Ordnung.“ Maciej Kot: „Wir haben unseren Plan realisiert. Die Sprünge waren nicht perfekt aber ordentlich. Der Wind hatte heute keinen Einfluss auf die Ergebnisse.“ Kamil Stoch: „Die Atmosphäre war wunderbar. Ich bin sehr stolz, dass ich zu dieser Mannschaft gehöre. Das war grosse Motivation für mich, dass die anderen Springer aus dem Team so starke Sprünge abgeliefert haben“.

Severin Freund, Michael Neumayer, Andreas Wellinger

 

1058,4 Punkte hatte das Polnische Team am Ende auf dem Konto, auf Platz zwei landete das Team aus Deutschland mit 1022,6 Punkten: Michael Neumayer, Severin Freund, Richard Freitag und Andreas Wellinger hatten eine starke Leistung abgeliefert, mussten aber nach dem Wettkampf die Überlegenheit des Polnischen Teams am heutigen Tag anerkennen . „Für uns war das ein guter Tag heute. Wie immer war es eine besondere Atmosphäre hier in Wisla, tolle Zuschauer und das beste Team hat heute gewonnen. Wir hatten 8 gute Sprünge aber die Polen waren heute nicht zu schlagen“ zog Michael Neumayer Bilanz.

 

Platz drei ging an die Mannschaft aus Slowenien: Jaka Hvala: Herzlichen Glückwunsch an das Polnische Team. Es war ein großes Vergnügen hier heute zu springen und es war ein sehr fairer Wettkampf. Wir hatten eigentlich nicht gedacht, dass wir um das Podium springen können, weil Robert und ich nicht gut in Form sind. Aber dank der Leistung von Peter und Matjaz hat es dann doch gereicht“.

 

Nach dem ersten Durchgang lagen noch die starken Tschechen, mit Lukas Hlava, Antonin Hajek, Roman Koudelka und Jan Matura, auf dem dritten Rang. Nicht zuletzt auf Grund eines Sturzes von Antonin Hajek im Finale wurde es am Ende nichts mit dem Podestplatz. Rang vier ist aber trotzdem ein sehr gutes Ergebnis für die Springer aus der Tschechischen Republik.

 

Auch die Japaner vergaben ihre Chance auf eine noch bessere Platzierung durch einen Sturz. Taku Takeuchi konnten seinen zweiten Sprung nicht stehen und damit verlor sein Team am Ende wichtige Punkte. Takeuchi wurde am Ende zusammen mit Yuta Watase, Reruhi Shimizu und Daiki Ito Fünfter.

 

Eine gute Leistung zeigten am Freitag Abend die Schweizer. Pascal Kälin, Marco Grigoli, Simon Ammann und Gregor Deschwanden wurden Sechster und ließen mit dieser Leistung große Nationen hinter sich.

 

Norwegen, mit Anders Fannemel, Andreas Stjernen, Rune Velta und Tom Hilde, landete nur auf dem siebenten Rang, trotz guter Sprünge von Hilde und Fannemel. Der achte und letzte Platz im zweiten Durchgang ging an die Österreicher (Michael Hayböck, Stefan Kraft, Manuel Fettner, Andreas Kofler), die wie schon in Hinterzarten auch diesmal mannschaftlich nicht überzeugen konnten.

 

Nach dem ersten Durchgang ausgeschieden sind die Teams aus Italien (9.), Russland (10.) und Kasachstan (11.).

 

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