01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Jurij Tepes hat den den spannenden letzten Wettkampf der Saison in Planica gewonnen und damit vor heimischem Publikum seinen ersten Weltcupsieg gefeiert. Der zweite Platz ging an den Norweger Rune Velta, gefolgt von einem weiteren Slowenen, Peter Prevc.
Jurij Tepes lag mit einem Flug auf 217 m (218.2 Punkten) bereits nach dem ersten Durchgang in Führung. Mit 214 m im Finale und insgesamt 425.5 Punkten verteidigte der Slowene seinen ersten Platz und feierte seinen ersten Weltcupsieg."Es war schon immer ein Traum von mir, hier in Planica zu gewinnen,, und irgendwie hatte ich gedacht, dass dieser Traum nie wahr werden würde. Jetzt hat es heute doch geklappt, das ist unglaublich", freute sich Tepes über seinen Erfolg.
Rune Velta, nach dem ersten Durchgang mit 207.5 m noch auf Rang sechs, sicherte sich mit einem tollen zweiten Sprung auf 217.5 m (423.7 Punkte) den zweiten Platz. Der Norweger verpasste am Ende den Sieg um nur 1.8 Punkte.
Der dritte Platz ging and Tepes' Teamkollegen Peter Prevc. Der zweifache Medaillengewinner der WM in Val di Fiemme beendete ein für ihn starkes Wochenende mit einer Podestplatzierung auf der Letalnica-Schanze. Der 20-jährige Slowene zeigte Sprünge auf 218 m und 212.5 m und erhielt dafür 422.5 Punkte. "Das war ein großartiges Wochenende für mich, ich habe an allen drei Tagen auf dem Podium gestanden, das ist unglaublich und es kommt irgendwie noch immer sureal vor", bilanzierte Peter Prevc sein Wochenende.
Toller Tag für Slowenien
Es war ein großartiger Wettkampf, sowohl für die slowenischen Athleten, als auch für die vielen Zuschauer an der Schanze. Neben Tepes und Prevc, war auch Robert Kranjec einer der Besten am Sonntag. Er kam auf 206.5 m and 209.5 m und wurde Sechster. Andraz Pograjc (186 m und 185.5 m; 350.8 Punkte) zeigte ebenfalls eine gute Leistung und wurde 24.
Zwei Athleten des deutschen Cheftrainers Werner Schuster schafften es in die Top 10. Severin Freund (206.5 m und 205.5 m; 404.9 Punkte) und Michael Neumayer (209 m und 204.5 m; 401.8 Punkte) landeten auf den Plätzen neun und zehn. Richard Freitag wurde 20., Andreas Wank stürzte im Finale bei der Landung nach 175.5 m und wurde 30.
Keiner der Österreicher konnte eine Top 10 Platzierung erreichen. Gregor Schlierenzauer (198.5 m und 210 m; 400.7 Punkte) war ihr Bester als 11. Wolfgang Loitzl (207.5 m und 194.5 m; 393.5 Punkte) konnte seinen siebenten Rang nach dem ersten Durchgang nicht verteidigen und wurde 14., gefolgt von seinem Teamkollegen Martin Koch. Stefan Kraft landete auf dem 22. Platz, gefolgt von Manuel Fetter. Michael Hayböck belegte den 29. Rang.
Wie schon am Freitag, war Piotr Zyla auch am Sonntag der beste Pole. Der 26-jährige erreichte mit 409.6 Punkten den fünften Platz. Kamil Stoch war als Achter ebenfalls noch unter den besten 10. Maciej Kot und Dawid Kubacki wurde im letzten Wettkampf der Saison 18. und 21.
Unglaubliche Leistung von Kasai
Noriaki Kasai aus Japan war einer der Helden beim Weltcupfinale in Planica. Der Altmeister stürtze im Probedurchgang, konnte aber trotzdem am Wettkampf teilnehmen. Mit einem beeindruckenden zweiten Sprung auf 217.5 m verbesserte er sich im Finale noch vom Neunten auf den Vierten Platz. Seine Teamkollegen Daiki Ito und Taku Takeuchi konnten auf den Plätzen 17 und 28 ebenfalls überzeugen.
Denis Kornilov war der einzige Russe im Wettkampf und ihm gelang eine gute Leistung. Mit 204.5 m und 213.5 m teilte er sich den sechsten Platz mit Robert Kranjec. Das ist sein bestes Ergebnis in diesem Winter. Für die Tschechen erreichten Jan Matura (12.) und Lukas Hlava (19.) eine Platzierung in den Top 20.
Trophäen für Schlierenzauer und Norwegen
Gregor Schlierenzauer gewinnt mit 1620 Punkten den Gesamtweltcup 2012/13. Anders Bardal (999 Punkte) und Kamil Stoch (953 Punkte), konnten ihren zweiten und dritten Platz verteidigen.
Schlierenzauer gewann mit 544 Punkten auch den Skiflugweltcup, gefolgt von Robert Kranjec (407 Punkte) und Andreas Stjernen (313 Punkte).
Norwegen sicherte sich mit nur sechs Punkten Vorsprung auf die Österreicher den Nationencup und war damit die beste Mannschaft des Winters.
Komplettes Ergebnis als pdf-Datei