01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Richard Freitag aus Deutschland hat die Qualifikation für das Einzelspringen am Mittwoch in Klingenthal gewonnen. Der Lokalmatador zeigte einen sehr starken Sprung auf 141.5 m und erhielt dafür 129.1 Punkte.
Richard Freitag aus Deutschland hat die Qualifikation für das Einzelspringen am Mittwoch in Klingenthal gewonnen. Der Lokalmatador zeigte einen sehr starken Sprung auf 141.5 m und erhielt dafür 129.1 Punkte.
Knapp dahinter landete der Japaner Taku Takeuchi mit seinen 135 m und 128.2 Punkten auf dem zweiten Platz. Dritter wurde Manuel Fettner. Der Österreicher sprang auf 137 m (122.5 Punkte). "Nach meinem Sturz in Bischofshofen habe ich nicht viel trainiert, aber ich komme wieder in Form", sagte der beste Österreicher.
Die slowenische Mannschaft will in Klingenthal die Gesamtführung in der FIS Team Tour verteidigen und sie zeigten ihre tolle Form schon in der Qualifikation. Peter Prevc (136 m; 121.2 Punkte), Jaka Hvala (128.5 m; 119.9 Punkte) und Matjaz Pungertar (130.5 m; 116.5 Punkte) landeten in den Top 10. "Ich stand zum ersten Mal in diesem Winter in der Leader's box. Das ist ein super Gefühl", so der 22-jährige Pungertar nach seiner tollen Leistung.
Guter Tag für die Gastgeber
Es war ein guter Qualifikationsdurchgang für die Deutschen Alle sieben Athleten dürfen morgen vor heimischem Publikum an den Start gehen. Nicht nur Richard Freitag, sondern auch seine Teamkollegen Andreas Wank (124 m; 109.5 Punkte) und Andreas Wellinger (126 m; 105.9 Punkte) sprangen stark in der Qualifikation. "Ich möchte im Wettkampf zwei gute Sprünge zeigen und vorne dabei sein", sagte Newcomer Andreas Wellinger. Die beiden deutschen Routiniers Michael Neumayer und Martin Schmitt konnten sich ebenfalls für den Heimwettkampf qualifizieren. "Ich denke nicht an einen Platz im Team für die Weltmeisterschaften. Ich freue mich, dass ich wieder im Weltcup dabei bin", sagte der vierfache Weltmeister Martin Schmitt.
Auch das österreichische Team zeigte eine gute Leistung. Im Schatten von Manuel Fettner, qualifizierten sich auch seine Teamkollegen für den Wettkampf. Martin Koch, dem im Training ein toller Sprung auf 141 m gelang, kam in der Qualifikation auf 130.5 m (112.7 Punkte) und war damit unter den Top 10. Wolfgang Loitzl (12.), Stefan Kraft (16.) und Michael Hayböck (22.) können sich auf den Start im Wettkampf am Mittwoch vorbereiten.
Für das norwegische Team von Alexander Stöckl lief es heute nicht so gut wie gewünscht. Sechs von sieben Athleten konnten sich zwar für den Wettkampf qualifizieren, Rune Velta wird am Mittwoch aber nur Zuschauer sein. Nach seiner tollen Leistung und dem dritten Platz im Training, sprang er in der Qualifikation nur 111 m weit und wurde mit 84.4 Punkte 41.
Nach seinem guten Sprung auf 129 m (114.3 Punkte) lag Kaarel Nurmsalu aus Estland eine Zeit lang in Führung und hat damit die Qualifikation für den Wettkampf am Mittwoch klar geschafft. "Es war super in der Leader's Box zu stehen. Ich bin auch schon im Training gut gesprungen", so der Este, der der Einzige war, der vor der Absage des zweiten Trainingsdurchgangs einen Sprung machen konnte.
Muotka kämpft um WM-Ticket
Besonders motiviert war Olli Muotka, der sich mit einer sehr guten Leistung in der Vogtland-Arena noch einen Platz in der WM-Mannschaft erkämpfen kann. Der Finne sprang auf 118 m und wurde mit 92.4 Punkten 35. Mit Lauri Asikainen wird am Mittwoch auch noch ein zweiter Finne im Wettkampf dabei sein. Anssi Koivuranta ist nach seiner Knieverletzung noch nicht ganz fit und verpasste die Qualifikation. "Meine Technik ist nicht perfekt und körperlich bin ich auch noch nicht in bester Verfassung", erklärte der Finne.
Schlierenzauer Bester der vor-qualifizierten Springer
Den mit Abstand weitesten Sprung der vor-qualifizierten Athleten zeigte Gregor Schlierenzauer. Der Weltcup-Führende landete erst nach 135.5 m. Auch Jan Matura (128.5 m), Simon Amman und Andreas Kofler (125.5 m) zeigten stabile Sprünge. Lokalmatador Severin Freund hatte Probleme in der Luft und musste deshalb seinen Sprung abbrechen. Anders Jacobsen aus Norwegen folgte dem Beispiel von Gregor Schlierenzauer aus Willingen und nahm am Training und an der Qualifikation nicht teil.
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