01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Beim zweiten Einzelwettkampf in Schonach gelang der Norwegerin Anette Sagen der erste Sieg in diesem Weltcup-Winter. Zweite wurde Daniela Iraschko aus Österreich, gefolgt von der Französin Coline Mattel.
Trotz Nebel sahen die Zuschauer an der Langenwaldschanze in Schonach einen hochklassigen Wettkampf, den Anette Sagen schließlich in einem spannenden Finale für sich entschied. Mit 98 Metern stellte sie im ersten Durchgang nicht nur die Tagesbestweite, sondern auch einen neuen Schanzenrekord auf. Aufgrund schlechterer Haltungsnoten reihte sie sich zu diesem Zeitpunkt noch auf dem zweiten Rang ein. Starke 94 Meter im Finaldurchgang und insgesamt 224,9 Punkte bedeuteten am Ende den knappen Sieg. "Ich bin superglücklich, vor allem der zweite Sprung war fast perfekt. Mir gefällt es in Schonach einfach richtig gut", strahlte die heutige Siegerin.
Die Ergebnisse von Anette Sagen »
Nach einem Sprung auf 96 Meter reihte sich die Österreicherin und gestrige Drittplatzierte Daniela Iraschko noch auf dem vierten Platz ein, die knappen Punktabstände versprachen aber auch für sie gute Chancen auf einen Podestplatz. 92,5 Meter und insgesamt 224,3 Punkte reichten im zweiten Durchgang schließlich für den zweiten Rang, wobei sie sich mit nur 0,6 Punkten Rückstand der Siegerin geschlagen geben musste. "Die beiden Sprünge hätten heute für den Sieg reichen können, aber ich hatte etwas Pech mit den Bedingungen. Insgesamt bin ich mit diesem Wochenende aber sehr zufrieden, das hier war eine sehr lässige Veranstaltung", so Iraschko.
97,5 Meter beim ersten Sprung bescherten der Französin Coline Mattel zur Zwischenzeit noch die Führung. Mit 90 Metern im zweiten Durchgang (223,4 Punkte) konnte sie mit den Weiten ihrer Konkurrentinnen jedoch nicht ganz mithalten, freute sich am Ende jedoch sehr über einen weiteren Podestplatz in dieser Saison: "Heute bin ich viel besser gesprungen als am Samstag. Ich habe meine gestrigen Sprünge noch einmal analysiert und habe versucht, die Fehler abzustellen. Das ist mir ziemlich gut gelungen."
Insam verpasst Podest nach guter Ausgangsposition
Mit Rang drei hatte die Italienerin Evelyn Insam nach ihrem gestrigen zweiten Platz auch heute nach dem ersten Durchgang wieder berechtigte Hoffnung auf eine Top-Platzierung. Ihr gelang im Finale jedoch mit 90 Metern nicht die Verteidigung ihrer Position und so beendete sie den Wettkampf auf Rang sieben. Die weiteren Platzierungen innerhalb der Top Ten belegten die Vortagessiegerin Sara Takanashi aus Japan (4.), Sarah Hendrickson aus den USA (5.), Line Jahr aus Norwegen (6.), Jacqueline Seifriedsberger aus Österreich (8.), Katja Pozun aus Slowenien (9.) und ihre Mannschaftskollegin Ursa Bogataj (10.).
DSV-Team noch mit Reserven
Beste deutsche Athletin war am heutigen Wettkampftag Carina Vogt auf Rang 12, Bundestrainer Andreas Bauer zeigte sich mit dem Resultat nicht ganz zufrieden: "Wir sind heute doch etwas enttäuscht, weil wir die guten Ausgangspositionen nach dem ersten Durchgang nicht nutzen konnten. Bei den Athletinnen hatten sich einige technischen Fehler eingeschlichen." Svenja Würth hatte nach ihren Problemen mit dem Außenband zwar grünes Licht für einen Start bekommen, sprang jedoch gehemmt, konnte keinen Telemark setzen und qualifizierte sich als 31. knapp nicht für den Finaldurchgang.
Impressionen vom Damen-Weltcup in Schonach »
Takanashi weiterhin Gesamtweltcup-Führende
Im ersten Durchgang zwei Startluken tiefer als die Konkurrenz gestartet, reichten 91,5 Meter bei schlechten Haltungsnoten für die Siegerin des Vortages, Sara Takanashi, zunächst nur zu Rang neun. Ihr zweiter Sprung auf 95,5 Meter bedeutete im Finale schließlich Durchgangsbestweite und die Verbesserung um fünf Platzierungen. In der Weltcup-Gesamtwertung musste die Japanerin nach diesem vierten Platz zwar einige Punkte auf ihre Konkurrentin Daniela Iraschko einbüßen, reist jedoch mit einem Vorsprung von 100 Punkten als Gesamtführende zu den nächsten Weltcup-Springen nach Hinterzarten am kommenden Wochenende.
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