01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Das Finale in Klingenthal in deutscher Hand: Beim letzten internationalen Leistungsvergleich in diesem Sommer stand mit Severin Freund ein würdiger Sieger ganz oben auf dem Podest. Vor einer tollen Kulisse mit knapp 9.000 Zuschauern verwies er Taku Takeuchi (JPN) und Thomas Morgenstern (AUT) auf die Plätze zwei und drei. Andreas Wank (GER) sicherte sich den Sieg in der Gesamtwertung mit 449 Punkten vor dem Slowenen Jurij Tepes (378 Punkte).
13 Jahre nach Sven Hannawald kürte sich Andreas Wank als zweiter Deutscher in der Geschichte des FIS Grand Prix zum Gesamtsieger. „Ich fühle mich insgesamt gut, aber der Sommer ist nur eine Zwischenstation zum Winter. Die Arbeit geht immer weiter und es gibt noch einiges zu tun. Ich bin aber definitiv auf dem richtigen Weg“, beschreibt er das Gefühl nach seinen überzeugenden Leistungen in diesem Sommer. Beim heutigen Wettkampf belegte Wank den 15. Rang und konnte durch den achtplatzierten Jurij Tepes nicht mehr gefährdet werden.
Die Ergebnisse von Andreas Wank »
„Mit Hinzenbach und Klingenthal bin ich mehr als zufrieden. Es ist wahnsinnig schön, wieder mit dabei zu sein. Eigentlich waren die Ergebnisse nicht so wichtig, aber es ist natürlich toll, wenn man zurückkommt und direkt vorne mitspringen kann“, so Severin Freund als strahlender Tagessieger nach einem spannenden Wettkampf. Sprünge auf 137 und 136,5 Meter (272,5 Punkte) bedeuteten für ihn den Spitzenplatz, den er bereits nach dem ersten Durchgang innehatte. Unter Druck gesetzt wurde er zu dieser Zeit vor allem von Athleten aus Slowenien, Japan und Polen. Jaka Hvala (SLO) und Reruhi Shimizu (JPN) lagen zunächst auf Podiumskurs, konnten diese Platzierungen im Finaldurchgang jedoch nicht verteidigen und beendeten den Wettkampf auf den Rängen fünf und sechs.
Die Resultate von Severin Freund »
Beim Grand Prix in Almaty durfte sich der Japaner Taku Takeuchi über einen Sieg freuen, nun gelang ihm mit dem heutigen zweiten Platz in Klingenthal erneut ein Topresultat. „Ich hatte heute einen wirklich guten Sprung im Finaldurchgang und würde dieses Leitungsniveau sehr gerne bis zum Winter halten können“, so der Japaner, der sich mit Weiten von 135,5 und 139,5 Metern (266,8 Punkte) eindrucksvoll präsentierte.
Mit 130 Metern nach Durchgang eins noch auf Rang 13 gelegen, gelang dem Österreicher Thomas Morgenstern mit 137 Metern im zweiten Versuch (256,9 Punkte) eine Aufholjagd, die mit Rang drei belohnt wurde: „Ich denke, dass ich mit dem letzten Wettkampf des Sommers sehr zufrieden sein kann. Ich bin stolz, mit einem dritten Platz nach Hause fahren zu können. Jetzt freue ich mich auf das weitere Training und die Wintersaison.“
Video-Interview mit Andreas Wank »
Acht deutsche Athleten waren heute unter den Startern des ersten Durchgangs, sieben von ihnen erreichten den Finaldurchgang und bescherten dem deutschen Team eine insgesamt gute Mannschaftsleistung. Severin Freund, Richard Freitag (7.), der junge Karl Geiger aus Oberstdorf (14.) und Andreas Wank (15.) sorgten dabei für vier Top 15-Platzierungen, Martin Schmitt, Danny Queck und Andreas Wellinger rundeten mit den Rängen 20 , 21 und 30 das deutsche Ergebnis ab. Einzig Stephan Leyhe schied als 33. aus. "Ich bin sehr zufrieden mit der ganzen Mannschaft, wir haben auch tolle Unterstützung von der nationalen Gruppe bekommen. Das Kernteam hat eine hohe Stabilität bewiesen, generell sind wir auf dem richtigen Weg", beurteilte Cheftrainer Werner Schuster das Auftreten seiner Mannschaft.
Im Gegensatz zu seinem Mannschaftskollegen Thomas Morgenstern musste Gregor Schlierenzauer nach der Tagesbestweite von 139,5 Metern, die er sich mit Taku Takeuchi teilte, eine kleine Enttäuschung hinnehmen. 120,5 Meter im zweiten Durchgang bedeuteten für ihn am Ende Rang 23. Andreas Kofler und Michael Hayböck schafften dagegen den Sprung unter die Top Ten. Keinen optimalen Tag erwischte der Norweger Tom Hilde, der wie schon in Hinzenbach den Finaldurchgang nicht erreichte. Auch seine Mannschaftskollegen waren heute nicht in der Lage, um die vorderen Platzierungen mitzuspringen. Anders Bardal fand sich als bester Norweger auf Rang 16 wieder.
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