01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Gregor Schlierenzauer hat auch das zweite Skifliegen am Sonntag in Bad Mitterndorf gewonnen. Der österreichische Skiflugweltmeister blieb damit auch im sechsten Skiflug-Wettkampf seines Lebens ungeschlagen, eine unglaubliche Bilanz. "Ich war locker, ich habe mich wohl gefühlt. Dass ich wieder gewonnen habe, ist gewaltig. Aber es gibt viele gute Springer, die mich schlagen können", sagte er.
Auf Rang zwei kam Harri Olli aus Finnland, der mit zwei tollen Flügen den Weltcupgesamtführenden Simon Ammann auf Rang drei verwies. Der Norweger Anders Jacobsen wurde wie schon am Vortag Vierter. Der Tourneesieger von 2007 verpasste das Podest nur um 0,9 Punkte. Martin Koch, ein ausgemachter Flieger, kam vor Matti Hautamaeki auf Rang fünf. Für Tourneesieger Wolfgang Loitzl blieb nach einem enttäuschenden zweiten Sprung nur Platz zehn.
DSV-Adler reisen ohne Top-Platzierung nach Hause
Das Springen vor einer erneut riesigen Kulisse in der Steiermark wurde von ständigem Rückenwind begleitet. Deshalb fehlten am Sonntag die ganz großen Weiten. Der zweitplatzierte Olli, Hautamaeki und Ville Larinto werden in Zakopane nicht am Start sein. Die Finnen reisen nur mit ihrem B-Team nach Polen.
Die kränkelnden DSV-Adler, Martin Schmitt, Michael Uhrmann und Michael Neumayer sind allesamt erkältet, zeigten sich am Sonntag leicht verbessert, ohne jedoch ein Spitzenresultat zu erzielen. Schmitt schaffte es als bester Schuster-Schützling auf den 12. Rang, Neumayer wurde 14., Uhrmann 15. "Ich fahre nicht mit dem besten Gefühl nach Hause. Mir ist es nicht gelungen, richtig gute Sprünge zu zeigen. Ich habe viel probiert, aber es lief einfach nicht so wie zuletzt. In Zakopane, denke ich, werde ich wieder besser eingestellt sein, da ist die Schanze ein bisschen kleiner", meinte Schmitt, der sich auf zwei ruhige Tage zu Hause freut.
Leider verpassten mit Stephan Hocke, Felix Schoft und Andreas Wank gleich drei Athleten den Sprung ins Finale. Die Deutschen reisen also ohne eine Top-Ten-Platzierung vom ersten Skifliegen der Saison nach Zakopane, wo am kommenden Wochenende schon am Freitag und Samstag der Weltcupzirkus in die nächste Runde geht.
Schlierenzauer rückt Ammann auf die Pelle
Erneut Weltcuppunkte gab es für den Amerikaner Nicholas Fairall, der nach Rang 23 am Vortag diesmal 24. wurde. Ein sensationelles Wochenende für den US-Boy, der natürlich davon profitierte, dass Topathleten wie Dimitri Vassiliev, Andreas Küttel, Adam Malysz und die gesamte japanische Equipe nicht am Start war.
Nach zwei von neun Skiflugwettbewerben in dieser Saison führt Schlierenzauer die Wertung mit der Maximalpunktzahl von 200 souverän an. Im Gesamtweltcup bleibt Ammann mit 1.017 Punkten in Front, allerdings kommt ihm Schlierenzauer (940) immer näher. Bester Deutscher: Martin Schmitt auf Rang 6.