01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Es war der Tag der Comebacks in Predazzo. Einige Athleten, die auf die anstrengende Japan-Reise verzichtet hatten, präsentierten sich in der Qualifikation im Val di Fiemme in überaus ansprechender Form.
So ging der Sieg an Martin Koch. Dem Österreicher wurde in seiner Heimat schon ein Karriere-Ende angedichtet, daher war der Flug auf 130 Meter (136,2 Punkte) die richtige Antwort. Koch ist wieder da - mit dem vielleicht besten Sprung dieser Saison.
Die Ergebnisse von Martin Koch »
Zweiter wurde der Norweger Vegard Haukoe Sklett, der sich mit aller Kraft an die Fersen der Weltbesten heftet. Der Norweger ist wirklich einer der großen Lichtblicke dieser Saison, er schaffte am Freitag 129,5 Meter und 134,5 Punkte. Rang drei blieb für Lukas Hlava aus Tschechien (132,9) vor dem besten Slowenen Peter Prevc (132), der die gute Form aus Japan mit nach Italien brachte.
Happonen und Ammann in der Spur
Ein weiteres gutes Comeback gab es für Janne Happonen, der ebenfalls in Japan nicht mitwirkte. Der Finne wurde vor Simon Ammann aus der Schweiz Fünfter. Auch Ammann war in Sapporo nicht dabei.
Die Trampolino dal Ben in Predazzo »
Ein schönes Weltcup-Comeback gab es auch für Bjoern-Einar Romoeren, der seine Pause offenbar gut genutzt hat. Dem alten Veteranen gelang ein ordentlicher Qualifikationssprung, eine Weile lag der Norweger in Führung, am Ende landete Romoeren auf Platz 11.
Schlierenzauer absoluter Top-Favorit
Von den Vorqualifizierten bot Gregor Schlierenzauer die beste Leistung an. Schon im Training war er ganz stark, in der Quali flog er dann auf die Tagesbestweite von 134,5 Meter - einsame Spitze. Und auch er war ja in Japan nicht dabei und ist somit ein weiteres Beispiel für die Top-Comebacks an diesem Freitag. Apropos Freitag: Der junge Deutsche Richard Freitag zeigte wie Anders Bardal aus Norwegen, dass er keine Kräfte eingebüßt hat. Die beiden waren die einzigen, die Schlierenzauer folgen konnten.
Video-Interview mit FIS Renndirektor Walter Hofer
Auch die Russen, die Japan kollektiv ausgelassen hatten, um zu Hause neue Kraft zu tanken, zeigten sich in den italienischen Dolomiten bei knackig kalten minus zehn Grad wieder den wenigen Fans. Sie allerdings reihten sich nicht ganz vorne ein.
Robert Kranjec ließ sich noch nicht an der Schanze blicken, der Slowene ist vorqualifiziert und kommt erst zum Wettkampf nach Predazzo.
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