01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Beim zweiten Weltcup-Springen der Damen im italienischen Val die Fiemme konnte heute erneut Sarah Hendrickson gewinnen. Zwei Versuche auf 104 und 108 Meter brachten ihr 285,9 Punkte ein und so verwies sie ihre Konkurrentinnen Daniela Iraschko aus Österreich (273,1) und Ulrike Gräßler (250,8) aus Deutschland eindrucksvoll auf die Ränge zwei und drei.
Im ersten Durchgang stürzte die Italienerin Lisa Demetz durch eine Unachtsamkeit in der Ausfahrt. Zu ihrem Glück geschah der Sturz erst ganz kurz hinter der Sturzlinie, so dass Demetz notenmäßig nicht zu sehr abgestraft wurde und es noch sicher in den zweiten Durchgang schaffte.
Zur Halbzeit führte die Dominatorin der aktuellen Saison, Sarah Hendrickson, bereits mit einem fabelhaften Sprung auf 104 Metern, was deutlich der weiteste Versuch des Durchgangs war. Ihr folgte Daniela Iraschko mit einem etwas schwächeren Versuch, der allerdings auch durch schwierige Bedingungen erschwert wurde. Melanie Faisst aus Deutschland reihte sich auf einem vorläufigen dritten Rang ein.
Im zweiten Durchgang gelang Evelyn Insam aus Italien erneut mit einem guten Versuch eine Aufholjagd nach vorne, sie verbesserte sich von 18 noch auf Rang 13. Einen starken Sprung lieferte auch Katja Pozun aus Slowenien ab, die damit letztendlich auf Platz sieben landete.
Ulrike Grässler schaffte mit einem guten zweiten Versuch noch den Sprung aufs Podest und verdrängte ihre Teamkollegin Melanie Faisst. "Ich weiß, dass ich noch weit von Sarah Hendrickson und Daniela Iraschko entfernt bin, aber ich werde Schritt für Schritt besser. Dadurch gewinne ich auch immer mehr an Selbstvertrauen dazu", zog Gräßler nach dem Wettkampf ein positives Fazit.
Daniela Iraschko lies sich jedoch nicht unter Druck setzen und konterte mit einem sehr starken Sprung auf 105,5 Meter. "Ich war mit der Technik meines ersten Sprungs nicht wirklich zufrieden, habe dies aber im zweiten Sprung beheben können", so Iraschko nach ihren Sprüngen. "Ich freue mich, wieder auf dem Podium zu sein, da es mir mehr und mehr Selbstvertrauen beschert."
An Sarah Hendrickson kam jedoch niemand vorbei. Die US-Amerikanerin stellte den Schanzenrekord erneut ein und unterstrich damit, dass in diesem Winter wohl kein Weg an ihr vorbei führt. "Ich freue mich wieder wahnsinning, die Siegerin dieses Wettkampfs zu sein. Es war ein sehr guter Wettbewerb heute und ich hatte zwei gute Sprünge. Vor allem der Zweite, mit dem ich meinen Schanzenrekord von gestern erneut einstellen konnte, war toll", strahlte die Siegerin. "Dies hier ist ist ein toller Ort und wir werden defintiv bald wiederkommen!"