01 | Deutschland | 1097.4 | ||
02 | Norwegen | 1075.1 | ||
03 | Österreich | 1065.9 | ||
04 | Slowenien | 1034.8 | ||
05 | Japan | 875.1 | ||
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Gregor Schlierenzauer is back. Der Österreicher scheint rechtzeitig zur WM in Oslo wieder in Siegform zu kommen. In Willingen zeigte er nicht nur im Training exzellente Flüge, sondern auch in der Qualifikation für das Einzelspringen am Sonntag. Mit einem Flug auf 144,5 Meter gewann er die Ausscheidung souverän mit 135,6 Punkten vor den beiden Norwegern Anders Bardal (127,5) und Johan Remen Evensen (125,7). Polens Piotr Zyla schaffte es punktgleich mit Evensen auf Rang drei.
Dass die Norweger ein ernstzunehmender Konkurrent um den Sieg im Team-Wettkampf am Samstag sind, zeigte auch Bjoern-Einar Romoeren, der als Sechster nur der drittbeste Norweger war. Und ihr bester, Tom Hilde, war ja ohnehin vorqualifiziert. Der Japaner Daiki Ito wurde Fünfter, sein Teamkollege Noriaki Kasai kam auf den elften Platz - auch die Japaner sind also bereit.
Bester Deutscher der nicht vorqualifizierten Athleten war Michael Neumayer als Achter, der knapp hinter Zakopane-Sieger Kamil Stoch einkam. Denis Kornilov tat die Wettkampfpause offenbar gut - Beleg dafür ist Rang neun für den Russen in der Quali vom Freitag. Auch Sebastian Colloredo aus Italien war als Zehnter zufrieden.
Freund ganz stark
Von den vorqualifizierten Springern zeigten Severin Freund (144,5 m) und Wolfgang Loitzl (142,5) sehr gute Flüge. Freund hatte sogar noch weniger Anlauf als Qualisieger Schlierenzauer. "Ich mag die Schanze. Das ist heute richtig gut losgegangen", sagte Freund.
Adam Malysz ist zwar in Willingen, schenkte sich aber den Qualisprung. Andreas Kofler liegt mit Magenproblemen im Hotel, soll aber für den Wettkampf einsatzbereit sein. Thomas Morgenstern, Matti Hautamaeki, Simon Ammann und Martin Koch verzichteten ebenfalls auf den Qualisprung.
Happonen mit geglücktem Comeback
Nach langer Verletzungspause gab der Finne Janne Happonen sein Comeback. Im Training zeigte er gleich gute Sprünge, die Quali schaffte er ebenfalls locker. Insofern ein Hoffnungsschimmer für die gebeutelten Finnen, bei denen das Sturzpech in Willingen allerdings anhielt. Diesmal erwischte es Anssi Koivuranta. Er überstand seinen Sturz, bei dem sich die Bindung löste, aber offenbar unverletzt. In der Quali verloren die Finnen Olli Muotka und Juha-Matti Ruuskanen.
Am Samstag steht zum Auftakt der FIS-Team-Tour ein Mannschaftssspringen an (Beginn 16 Uhr), am Sonntag geht die Team-Tour mit einem Einzel-Wettkampf in die zweite Runde.