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Skisprung-Weltcup in Ruka - die Fakten

Erstellt am: 28.11.2025 08:39 / hn

In Ruka steht am zweiten Wochenende der Saison bereits das dritte Event für die Skispringer auf dem Programm.
Der Kalender ist vollgepackt.
Nach den Stationen Lillehammer (NOR) und Falun (SWE) sind die Athleten am Donnerstag mit einem Charterflug von Borlänge nach Kuusamo gereist.
Heute geht es auf der Rukatunturi Schanze von Ruka direkt weiter mit Training und Qualifikation.

Anze Lanisek aus Slowenien geht als Führender der Gesamtwertung im Skisprung-Weltcup in Ruka an den Start und trägt dabei zum ersten Mal in seiner Karriere das gelbe Trikot.
In Falun feierte Lanisek seinen neunten Sieg in einem Einzel-Weltcup und hat die Chance, zum ersten Mal hintereinander zwei Einzel-Weltcup-Events zu gewinnen.
Der letzte Springer, der dies schaffte, war der Japaner Ryoyu Kobayashi, der zwischen Februar und März 2025 drei Wettbewerbe in Folge gewann. Interessanterweise feierte Lanisek seinen ersten Weltcup-Sieg ebenfalls in Ruka, wo er am 28. November 2021 das Einzel-Event für sich entschied und ein Jahr später erneut dort gewann.

Stefan Kraft aus Österreich, der kürzlich in Falun seinen 46. Einzel-Weltcupsieg feierte, hat damit Matti Nykänen im Allzeit-Ranking der Weltcup-Siege eingeholt und teilt sich nun den zweiten Platz. Zudem wurde er in Falun der führende Athlet in der Gesamtwertung der Karriere-Weltcuppunkte, nachdem er Janne Ahonen überholt hat.
Stefan Kraft nicht am Start
Allerdings wird Kraft in Ruka nicht antreten, da seine Frau in den kommenden Wochen ein Kind erwartet.

Der Japaner Ryoyu Kobayashi, der insgesamt 36 Einzel-Weltcup-Siege errungen hat, steht gemeinsam mit Janne Ahonen auf dem sechsten Platz der Allzeitwertung.
Um Adam Malysz und Kamil Stoch, die beide 39 Einzel-Siege haben, einzuholen, benötigt Kobayashi noch drei weitere Siege. Seine ersten beiden Weltcup-Siege gelangen ihm in Ruka in der Saison 2018/19, und auch 2021 feierte er dort einen weiteren Sieg. Bislang hat er nur in Sapporo und Oberstdorf mehr individuelle Weltcup-Siege errungen als in Ruka.

Neben den Favoriten gibt es weitere interessante Athleten im Wettbewerb.
Daniel Tschofenig hat in Ruka noch nie das Podium erreicht, war jedoch in den letzten fünf Wettbewerben stets unter den besten Zehn.
Stephan Embacher, der jüngste Teilnehmer, sicherte sich in Falun seinen ersten Podiumsplatz und wurde der erste männliche Springer seit Timi Zajc, der vor seinem 20. Geburtstag auf das Podium kam.
Deutschland konnte in der letzten Saison beide Männer-Weltcups in Ruka gewinnen ( Pius Paschke), während Norwegen kurz davor steht, seinen 200. Einzel-Weltcupsieg zu feiern. 
In Ruka, einem seit 1996 ausgetragenen Skisprung-Weltcup, werden in diesem Jahr zahlreiche Wettbewerbe in den nordischen Disziplinen ausgetragen, was die Veranstaltung zu einem Highlight des nordischen Sports macht.

 

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