01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Im Rahmen des FIS Kongresses wurde vergangene Woche die Skiflug-WM 2028 - wie erwartet - nach Planica (SLO) vergeben.
Die Skiflug-WM findet alle zwei Jahre statt, zuletzt war im vergangenen Winter Bad Mitterndorf / Kulm in Österreich der Veranstalter, 2026 wird Oberstdorf (GER) der Gastgeber sein.
Bisher war die Skiflug-WM reine Männersache, doch für 2028 könnte nun ein weiterer großer Schritt für die Skispringerinnen möglich sein.
Ab 2028 könnten die Frauen eine Skiflug-Weltmeisterin küren, Planica wäre jedenfalls bereit.
Bis spätestens zum Frühjahr 2027 soll die Entscheidung fallen.
FIS Renndirektor Sandro Pertile erklärt, worauf es in den kommenden Wintern ankommen wird damit die Frauen in Planica bei der WM dabei sind.
"Das Frauenskispringen hat in letzter Zeit große und wichtige Schritte gemacht. Das erste FIS-Fliegen in Vikersund 2023 und der erste historische Weltcup-Skiflugwettbewerb in Vikersund 2024 sind wichtige Meilensteine in der Geschichte des Frauenskispringens. Wir können eine konstante Weiterentwicklung der Disziplin bei den Frauen verzeichnen.
Allerdings gibt es immer noch eine Lücke zwischen den Leistungen und der Dichte des Feldes bei Männern und Frauen. Diese Lücke zu schließen ist kurz- bis mittelfristig die erste Priorität.
Die Stärkung des Frauenskispringens als Ganzes ist der notwendige Schritt, um die Entwicklung der Skiflugwettbewerbe voranzutreiben.
Das Skifliegen der Frauen ist im Vergleich zu den Männern noch eine junge Sportart.
Und Skifliegen ist ein Wettkampf auf höchstem Niveau, verbunden mit dem größten Risiko für unsere Athletinnen.
Dazu kommt für die WM 2028, dass besonders die Anlage in Planica extrem Anspruchsvoll ist.
Da wir noch einige Jahre vor uns haben, werden wir die Entwicklung und den Trend des Frauenskispringens und -skifliegens ständig bewerten. Wir bleiben offen, um das höchstmögliche Ziel zu erreichen.
Die jüngste Entscheidung der FIS, das Männer- und das Frauenskispringen in den kommenden zwei bis drei Saisons mit einem progressiven Ansatz zu verbinden, geht genau in die gleiche Richtung, um die Athletinnen in Richtung höherer Ziele zu stärken."