01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Bei seinem zweiten Sieg nacheinander gelang Zografski eine spektakuläre Aufholjagd. Nach Platz 9 im ersten Durchgang katapultierte sich der Bulgare mit einem Top-Sprung ganz nach vorne und durfte sich am Ende sogar noch über einen Vorsprung von 3,8 Punkten vor dem zweitplatzierten Polen Aleksander Zniszczol freuen.
"Ich bin selber überrascht, dass es hier heute so gut gelaufen ist. Wir haben mehr für die Großschanze trainiert und ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass es so gut funktionert. Im Moment läuft es wirklich super bei mir," freute sich Zografski der mit seinem grandiosen Fialsprung auch noch den Grand-Prix Schanzenrekord auf 106.5 Meter verbesserte.
Zografski lebt und trainiert im zwei Autostunden von Szczyrk entfernten Zakopane und ist mit einer Polin verheiratet. Für Zografski war der Wettkampf in Szczyrk also ein halbes Heimpiel.
Für den 29-jährigen Aleksander Zniszczol bedeutete Platz zwei das beste Ergebnis seiner Karriere, Aleksander Zniszczol befindet sich seit dem vergangenen Winter in einem Aufwärtstrend. Heute der bisherige Höhepunkt für den Mann vom WSS Wisla. Altmeister Piotr Zyla freute sich über Platz drei.
Platz vier in der Tageswertung ging mit Maciej Kot an den dritten Polen unter den Top 4, für den zweifachen Weltcupsieger (2017, Pyeongchang und Sapporo) ein riesiges Erfolgserlebnis nach langer Durststrecke.
Robert Johansson bestätigte nach seinen guten Auftritten von Courchevel seine starke Form. Der Norweger lag nach dem ersten Durchgang in Führung, musste dann aber im Finale vier Athleten vorbeiziehen lassen, dennoch ein überzeugender Auftritt von Johansson. Teamkollege Fredrik Villumstadt überraschte auf Platz 7.
Gregor Deschwanden verliert Gelbes Trikot
Nicht so gut kam der Schweizer Gregor Deschwanden mit der Normalschanze in Szczyrk zurecht. Deschwanden, der als Führender (gemeinsam mit Zografski) des Grand Prix nach Polen angereist war, musste heute mit Platz 14 zufrieden sein und verlor damit sein Gelbes Trikot.
Deschwanden liegt aber noch mit 198 Punkten auf Platz zwei der Grand Prix Gesamtwertung. In Führung liegt Tagessieger Vladimir Zografski mit 280 Punkten. Auf Platz drei folgt Aleksander Zniszczol (136 Punkte) vor dem Japaner Ren Nikaido (135 Punkte) der heute den guten sechsten Platz belegte.
Bester Österreicher wurde Thomas Lackner, Stephan Leyhe belegte als bester Deutscher Platz 10.
Erfolgreicher Tag auch für den Rumänen Daniel Andrei Cacina der nach Platz 27 in Courchevel heute mit Platz 28 erneut Punkte sammeln konnte.
Die Männer bestreiten am Sonntag ihren zweiten Wettkampf in Szczyrk, Beginn ist um 13:00 Uhr.