01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Der Bulgare Vladimir Zografski hat am Sonntag den FIS Grand Prix in Courchevel (FRA) gewonnen. Zografski setzte sich vor dem Schweizer Gregor Deschwanden und dem Österreicher Marco Woergoetter durch. Es war der erste Sieg für Zografski im Weltcup oder Grand Prix überhaupt und damit auch der erste Sieg für die Nation Bulgarien im Skispringen.
Die Veranstalter in Courchevel mussten nicht lange nach der Bulgarischen Nationalhymne für den Sieg von Zografski suchen. Der 30-j#hrige hatte zwar bisher bei 137 Weltcupstarts Platz 6 als bestes Ergebnis stehen, im Grand Prix am Samstag in Courchevel war Zografski aber bereits auf Platz zwei gelandet und hatte so seine hervorragende Form unter Beweis gestellt. Der Sieg des Junioren-Weltmeisters von 2011 war also keine echte Überraschung mehr, auch wenn der Sieg ein historischer Sieg war.
"Es ist wirklich ein erstaunlicher Start der Saison. Ich habe das nicht erwartet. Die Europaspiele liefen nicht so, wie wir wollten. Dann haben wir einige Änderungen vorgenommen und gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Was für ein unglaubliches Wochenende!
Wir haben eine Menge verändert an meinen Sprüngen. Wir haben die Technik meiner Sprünge eigentlich völlig verändert, und ich denke, dass es mir jetzt gut liegt. Auf normalen Schanzen bin ich stärker, aber wir haben kaum Wettbewerbe auf normalen Schanzen, also haben wir die Technik geändert. Ich passe mich an und lerne, das ist schön. Wir haben uns ziemlich hohe Ziele gesetzt. Ich denke, wir können sie erreichen, also verfolgen wir unsere Ziele weiter. Ich hoffe nur, dass ich sicher und ohne Verletzungen bleibe" erklärte Zografski nach seinem Erfolg,
Und der Sieg von des Bulgaren war absolut verdient. Nachdem Zografski am Samstag noch um 8 Punkte vom Schweizer Gregor Deschwanden geschlagen worden war, sicherte sich Zografski am Sonntag einen satten Vorsprung von 16,3 Punkten vor Deschwanden.
Platz vier ging an den starken aber letztlich glücklosen deutschen Philipp Raimund. Das Juwel im deutschen Team war am Samstag im ersten Durchgang gestürzt und klagte am Sonntag noch über Schmerzen. Dennoch Platz zwei nach dem ersten Durchgang und Platz vier im Endklassement, starker Auftritt von Raimund. Auch Raimunds Teamkollegen Pius Paschke, Constantin Schmid und Luca Roth (6.,7. und 9.) wussten zu überzeugen. Ren Nikaido belegte als bester Japaner Platz 5, Alex Insam (ITA) durfte sich über den guten 10. Platz freuen.
In der Grand-Prix Gesamtwertung führen jetzt Zografski und Deschwanden, der am Samstag gewonnen hatte, gemeinsam mit jeweils 180 Punkten, dritter ist Marco Woergoetter mit 120 Punkten.