01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Der Pole David Kubacki hat am Samstag den ersten von zwei Grand Prix Wettkämpfen in Wisla (POL) gewonnen. Kubacki, der als besonderer Spezialist für Skispringen im Sommer gilt, setzte sich vor seinem Teamkollegen Kamil Stoch und Karl Geiger aus Deutschland durch.
Kubacki hatte nach dem ersten Durchgang auf Platz 8 (123,5 Meter) gelegen, segelte dann aber im Finaldurchgang auf die Tageshöchstweite von 134,5 Meter und konnte sich durch seinen überragenden Finalsprung sogar noch einen deutlichen Vorsprung vor Kamil Stoch und Karl Geiger im Endklassement erarbeiten.
„Es dauert noch etwas bis mir richtig gute Sprünge gelingen, aber der letzte Sprung heute war der beste bisher und damit kann ich zufrieden sein, die Sprünge im Probedurchgang und dem ersten Durchgang waren technisch nicht wirklich gut. Es war nicht einfach vom 8. Platz aus anzugreifen, aber ich habe es geschafft und kann zufrieden sein. Ich habe gezeigt, dass ich in der Lage bin, bis zum Ende zu kämpfen,“ so der glückliche Tagessieger.
261,3 Punkte sammelte Kubacki, 254,2 (124 und 120 Meter) waren es bei Stoch, 252,5 Punkte (123,5 und 126 Meter) sammelte Karl Geiger.
"Ich bin sehr zufrieden, es war ein guter Wettkampf für mich, vor allem der zweite Sprung. Das war mein bester hier. Es ist Sommer, es ist ziemlich heiß, aber ich bin zufrieden. Die Atmosphäre hier ist wie immer großartig, endlich haben wir weniger Corona-Regeln, also können wir es genießen. Morgen möchte ich meine Sprünge verbessern, das ist das Wichtigste,“ so Geiger.
Platz vier ging an Vorjahressieger Jakub Wolny (POL), der nach dem ersten Durchgang noch in Führung gelegen hatte. “Ich bin aber trotzdem sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ich habe in der vergangenen Woche hier in Wisla trainiert und bin überhaupt nicht zurecht gekommen. Im Vergleich dazu lief es heute richtig gut“, freute sich Wolny.
Maciej Kot überzeugte auf Platz 5. Piotr Zyla, der gestern die Qualifikation gewonnen hatte, wurde vor seinem Teamkollegen Pawel Wasek 6..
Thomas Lackner durfte sich als bester Österreicher über Platz 8 freuen, Niko Kytosaho erreichte Platz 10: „Das Ergebnis geht in Ordnung, der Sprung im Finale war allerdings nicht gut, deswegen ärgert es mich etwas, es wäre heute mehr drin gewesen“, so Kytosaho, der im Team der Finnen sehr optimistisch in die Zukunft schaut: Hat doch Altmeister Mika Kojonkoski als Sportdirektor die Leitung des finnischen Teams übernommen. Kojonkoski gilt als einer der besten Coaches der Welt und als Erfolgsgarant. Auch wenn Kojonkoski nicht als Coach bei den Finnen fungiert, kann man doch davon ausgehen, dass die Finnen unter der Leitung von Kojonkoski bei den Skispringern in absehbarer Zeit wieder in der Weltspitze mitreden werden.
Pius Paschke und Andreas Wellinger erreichten auf den Plätzen 11 und 13 zufriedenstellende Ergebnisse, nicht mehr und nicht weniger. Naoki Nakamura war, wie bereits gestern, bester Japaner, heute landete Nakamura auf Platz 14. Domen Prevc belegte Platz 15 und war damit bester Slowene. Mehrere Top-Leute aus Slowenien waren allerdings nicht am Start, es fehlten beispielsweise Peter Prevc, Ziga Jelar und Timi Zajc.
Mit Kevin Maltsev und Artti Aigro auf den Plätzen 25 und 28 gelang beiden Esten der Sprung in die Punkteränge.
Der zweite Wettkampf der Herren beginn am Sonntag um 13:00 Uhr, wir sind wie immer live dabei.