01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Am Montag fand ein Meeting des FIS Skisprung-Komitees statt, allerdings nicht wir üblich in Zürich, sondern virtuell. Neben einigen internen Beschlüssen, wurden dort auch Entscheidungen betreffend der Wettkämpfe in der kommenden Sommer- und Wintersaison bekanntgegeben.
Modifikationen beim Material
Bei der Wettkampfausrüstung wurden einige Anpassungen vorgenommen. Bei den Spungskiern wurde die Form der Skispitze bzw. der zugehörige Radius genauer definiert als bisher. Die Körpermaße werden in Zukunft mit Hilfe eines LaserTools erfasst, die Athleten werden liegend und sitzend gemessen um die Schrittlänge zu ermitteln. Aus der gemessenen Schrittlänge ergibt sich dann jeweils das erlaubte Schrittmass des Sprunganzuges.
Kalender vorgestellt
Die Wettkampfkalender für Damen und Herren für den kommenden Sommer und Winter wurden ebenfalls präsentiert. Im Vergleich zu den Kalendern, die vor vier Wochen veröffentlicht wurden, gab es kleinere Änderungen. Zum ersten Mal nach langer Pause wird es am 11. und 12. Februar 2023 wieder einen Skisprung-Weltcup in den USA geben.
Der Kalender für den nächsten Winter ist auch ein großer Schritt in die Zukunft des Skispringen. Bei den ersten Wettkämpfen der Saison 2022/23 wird zum ersten Mal auf einer Eisspur angefahren und auf Matten gelandet.
Durch die Kombination der Eisspur im Anlauf und den Matten am Aufsprunghang bietet sich die Möglichkeit die Weltcupsaison extrem früh zu behinnen ohne dafür Kunstschnee produzieren zu müssen. Das ist ein großer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, die Veranstalter sparen damit nicht nur viel Geld sondern auch Energie.
Zusätzlich ist der Aufsprunghang mit Matten auch sicherer, da es mit Kunstschnee schwieriger ist eine Schanze zu präparieren und das Sturzrisiko auf einem unebenen Hang in der Vergangenheit oft erhöht war.
Auf Grund dieser Neuerung wird der Weltcup bereits am 5. und 6. November in Wisla (POL) starten. "Wir mussten unsere Planung an die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft, die im November stattfinden wird, anpassen. Deshalb beginnt die Saison bereits sehr früh und es wird nach dem Auftakt in Wisla und den Wettkämpfen in Ruka eine kurze Pause geben", erklärte FIS Renndirektor Sandro Pertile.
Im Rahmen der neuen Wettkampfserie "New Star Trophy" für Athleten im Alter zwischen 11 und 15 Jahren, werden fünf Veranstalter in Rumänien, Italien, Schweden, Finnland und der Slowakei im Sommer 2022 neun Wettkmpfe organisieren.
Mehr Preisgeld für Damen und Herren
Damen
Saison 2021/22 (derzeitige Beträge)
- 1 Weltcuppunkt = 38 CHF
- Top-20
- Total - 25.194 CHF
Saison 2023/24
- 1 Weltcuppunkt = 40 CHF
- Top-30
- Total - CHF 28.720 CHF; Steigerung: 3.526 CHF
Saison 2024/25
- 1 Weltcuppunkt = 42 CHF
- Top-30
- Total - 30.156 CHF; Steigerung: 1.436 CHF
Saison 2025/26
- 1 Weltcuppunkt = 45 CHF
- Top-30
- Total - 32.310 CHF; Steigerung: 2.154 CHF
Saison 2026/27
- 1 Weltcuppunkt = 50 CHF
- Top-30
- Total – 35.900 CHF; Steigerung: 3.590 CHF
Herren
Derzeit 71.800,- CHF pro Einzelwettkampf
90.000.- CHF ab 2023-24 pro Einzelwettkampf
100.000.- CHF ab 2024-25 pro Einzelwettkampf
FIS Renndirektor Sandro Pertile zeigte sich mit dem Metting zufrieden: "Die Arbeit der Subkomitees war in diesem Jahr extrem effektiv, auch auf Grund der neu ins Leben gerufenen Arbeitsgruppen. Ein Hauptaugenmerk von uns lag dabei darauf, den Abstand zwischen den großen Skisprungnationen und den sogenannten "kleinen Nationen" zu reduzieren. Dabei wird auch die neue New Star Trophy ein wichtiges Instrument sein."
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Alle Entscheidungen, die heute vom Skisprungkomitee getroffen wurden, müssen noch beim 53. FIS Kongress (25. - 26. Mai 2022 in Mailand) bestätigt werden.
Weltcup Kalender Herren 2022/23
Weltcup Kalender Damen 2022/23