01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Die Mannschaft aus Österreich (Jan Hörl, Manuel Fettner, Philipp Aschenwald und Daniel Huber) hat am Sonntag Abend den Team-Weltcup der Skispringer in Bischofshofen gewonnen. Die ÖSV-Adler feierten einen Start-Ziel Sieg und hatten trotz Dauerführung am Ende nur einen Vorsprung von 9,1 Punkten auf das Team aus Japan, Norwegen landete nur 0,2 Punkte hinter den Japanern auf Platz drei.
„Teamspringen sind immer ganz etwas Besonderes, ich mag Teamspringen extrem gern, es gibt ja nicht allzuviele im Jahr, da muss man immer schauen, dass man aufgestellt wird. Als Mannschaft können wir sehr stolz auf das sein, was wir hier heute erreicht haben, das werden wir jetzt geniessen,“ erklärte Manuel Fettner, der in den vergangenen Tagen hervorragende Leistungen gezeigt und mit zwei Stürzen auch für viel Aufsehen gesorgt hatte. Für Österreich war es der insgesamt 34. Sieg in einem Teamspringen, der zweite in diesem Winter (nach dem Erfolg in Wisla).
Im zweitplatzierten Team der Japaner sorgte Tourneesieger Ryoyu Kobayashi für die herausragende Leistung. 275,2 Punkte sammelte Kobayashi, nur der Norweger Marius Lindvik, der am Samstag den Einzelwettkampf gewonnen hatte, war noch stärker (276,2 Punkte). „Unser Team war heute sehr stark, alle sind in guter Form. Ich freue mich jetzt schon auf den Teamwettkampf am kommenden Wochenende und hoffe, dass wir dann auch bei den Olympischen Spielen um die Medaillen kämpfen können,“ erklärte Ryoyu Kobayashi.
„Das war heute ein total aufregender Wettkampf, mehrere Mannschaften waren bis zum Schluß sehr dicht zusammen, es wirklich total spannend. Zum Glück sind meine Teamkollegen heute sehr gut gespriungen, so sind meine schlechten Sprünge nicht so sehr aufgefallen,“ erklärte Daniel André Tande aus dem Team der Norweger.. „Meine Sprünge waren nicht wirklich gut, es war nicht das, was ich erhofft hatte. Ich hoffe, dass ich noch stabiler werde und mir in den Wettkämpfen bessere Sprünge gelingen,“ so Tande.
Die Mannschaft aus Slowenien lieferte ebenfalls eine Top-Leistung ab, hatte aber Pech, dass Peter Prevc nach einem Satz auf 136 Meter im ersten Durchgang durch einen Sturz viele Punkte verlor. Am Ende fehlten den Slowenen 1,2 Punkte auf Platz drei und 10,5 zum Sieg, ohne den Prevc Sturz wäre alles möglich gewesen.
Auf Platz 5 dann das Team aus Polen. Das Team das ohne Kamil Stoch auskommen musste schlug sich achtbar, Piotr Zyla und Dawid Kubacki sammelten die meisten Punkte in der Mannschaft von Michal Dolezal.
Platz 6 dann, 30 Punkte hinter den Polen, für das deutsche Team das mit dem Team-Wettkampf ein unbefriedigendes Wochenende zu Ende brachte. Spätestens nach dem Sturz von Karl Geiger im ersten Durchgang waren alle Hoffnungen auf einen Pudiumsplatz dahin, Geiger blieb, ebenso wie Peter Prevc unverletzt.
Durch den Erfolg heute übernahmen die Österreicher die Führung in der Nationenwertung von Deutschland. Österreich führt jetzt mit 2646 Punkten vor Norwegen (2530 Punkte) und Deutschland (2507 Punkte).
Der Weltcup geht am kommenden Wochenende in Zakopane (POL) weiter. In Polen stehen ein Team- und ein Einzelwettkampf auf dem Programm, es sind an den Wettkampftagen jeweils 10.000 Zuschauer im Stadion erlaubt (am Qualitag 5.000).