01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Der Norweger Marius Lindvik hat nur zwei Tage nach dem Ende der 70. Vierschanzentournee den Skisprung Weltcup in Bischofshofen (AUT) gewonnen. Lindvik setzte sich vor seinem Landsmann Halvor Egner Granerud und dem Österreicher Jan Hörl durch.
„Dieser Sieg bedeutet mir sehr viel, ich bin überglücklich. Ich habe während der Vierschanzentournee hart gekämpft und mit dem Sieg heute habe ich die Bestätigung für meine Arbeit bekommen. Jetzt freue ich mich auf das Teamspringen morgen, unser Team wird alles geben um zu gewinnen,“ erklärte Lindvik der vor zwei Tagen seinen zweiten Platz in der Tournee-Gesamtwertung gefeiert hatte. Für den 23-jährigen ist es der insgesamt vierte Weltcupsieg, der erste in dieser Saison.
Der zweitplatzierte Halvor Egner Granerud gab zu Protokoll: "Das war wieder ein Supertag für mich hier in Bischofshofen. Jetzt war ich dreimal nacheinander auf dem Podium, ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung meiner Sprünge und dem Fortschritt, den ich mache. Es war an der Zeit, dass Marius wieder gewinnt, sein zweiter Sprung heute war absolut super“. Granerud war bereits beim Tourneefinale am Donnerstag auf dem zweiten Platz gelandet.
Ganz besonders über Platz drei freute sich Lokalmatador Jan Hörl. “Das ist ein ganz besonderer Moment für mich bei meinem Heimwettkampf auf dem Podium zu stehen. Ehrlich gesagt bin ich etwas sprachlos. Ich hoffe, dass der Tag morgen für uns als Team auch so gut verläuft, wir sind total motiviert für den Wettkampf morgen,“ so Hörl, der aus Bischofshofen stammt.
Tourneesieger Ryoyu Kobayashi landete auf Platz vier, Philipp Aschenwald, der nach Durchgang 1 noch in Führung gelegen hatte, beendete den Wettkampf auf Platz 5, direkt vor seinem Teamkollegen Daniel Huber, der zwei Tage nach seinem Premierensieg an gleicher Stelle erneut überzeugen konnte.
Piotr Żyła wurde als bester Pole 7., Karl Geiger belegte Platz 8 und hat jetzt im Gesamtweltcup 817 Punkte und damit einen Rückstand von 74 Punkten auf Leader Ryoyu Kobayashi. „Das war ein schwieriger Wettkampf heute mit straffem Rückenwind, die Sprünge waren ok und alles in allem war der Wettkampf für mich heute in Ordnung,“ so Geiger.
Markus Eisenbichler wurde im Finaldurchgang wegen einem nicht regelkonformen Anzug disqualifiziert. Ebenso erging es dem Polen Pawel Wasek im ersten Durchgang.
Am Sonntag steht für die Skispringer ein Teamwettkampf in Bischofshofen auf dem Programm, Startzeit ist um 16:00 Uhr.