01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Der Japaner Ryoyu Kobayashi hat am Samstag den ersten von zwei Skisprung-Weltcups in Ruka (FIN) gewonnen. Der Weltcup-Gesamtsieger der Saison 2018/2019 setzte sich in einem spannenden Finale vor dem Slowenen Anze Lanisek und Markus Eisenbichler (GER) durch.
Kobayashi fing mit einem grandiosen Finalsprung auf 143 Meter den nach Durchgang 1 noch in Führung liegenden Slowenen Anze Lanisek noch ab. „Das ware eine sehr gute Performance von mir heute, ich werde versuchen im zweiten Wettkampf morgen an diese Leistung von heute anzuknüpfen. Mit dem zweiten Sprung von heute bin ich genau da, wo ich sein möchte,“ erklärte der Tagessieger für den es der insgesamt 20. Weltcupsieg war.
Kobayashi hatte bereits 2018 beide Wettkämpfe in Ruka gewonnen, später gewann er dann auch den Gesamtweltcup.
Anze Lanisek schrammte zum 5. Mal knapp an seinem ersten Weltcupsieg vorbei, zum 5. Mal belegte der Slowene Platz zwei, der erste Sieg fehlt dem 25-jährigen aber noch. „Heute war es knapp, mein erster Sprung war sehr gut, im zweiten Sprung war ich dann etwas zu spät, das hat die Entscheidung gebracht. Aber es war ein guter Wettkampf für mich,“ so Lanisek.
Platz drei ging an Markus Eisenbichler der der langsam aber sicher zu seiner Bestform findet: „Meine Form wird besser und besser. Der Auftakt in Nizhny Tagil war nicht einfach für mich, ich bin vor und während dem ersten Wochenende nicht gut gesprungen, aber heute hat es gepasst, auch wenn die Bedingungen ziemlich schwer waren, ich bin auf einem guten Weg,“ erklärte Eisenbichler.
Platz vier sicherte sich der Österreicher Stefan Kraft, vor Karl Geiger, der mit Platz 5 das Gelbe Trikot des Weltcupleaders (225 Punkte vor Kobayashi - 180 Punkte und Granerud - 160 Punkte) verteidigte, Pius Paschke überzeugte auf Platz 7, Kamil Stoch wurde 8..
Der Schweizer Killian Peier durfte sich nach Platz 6 in Nizhny Tagil zum zweiten Mal nacheinander über ein Spitzenergebnis freuen (wieder Platz 6). Außerdem gelang allen vier Schweizern der Sprung ins Finale, ein ausgezeichnetes Team-Ergebnis der Eidgenossen.
Andreas Wellinger verpasste als 31. das Finale denkbar knapp.
Der zweite Wettkampf von Ruka beginnt am Sonntag um 16:15 (Qualifikation um 14:30).