Erstellt am: 15.08.2021 12:56
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Die Japanerin Sara Takanashi hat sich beim Grand Prix der Skispringerinnen in Frenstat (CZE) nach kurzer Verletzungspause in beeindruckender Manier zurückgemeldet.
In Wisla (POL) war die Rekord-Weltcupsiegerin beim Grand Prix Auftakt gestürzt, in Courchevel hatte sie auf den Start verzichtet, heute nun das beeindruckende Comeback. 15,4 Punkte Vorsprung vor ihrer Teamkollegin Nozomi Maruyama sicherten Takanashi den klaren Sieg, auf Platz drei landete die Norwegerin Silje Opseth.
Nach dem Training und der Qualifikation hatte es in Frenstat noch nach einem weiteren Erfolg der in diesem Sommer so starken Sloweninnen ausgesehen, Nika Kriznar musste aber heute im Endklassement mit Platz vier vorlieb nehmen, Grand Prix Leadern Ursa Bogataj wurde sechste. Bogataj führt die Grand Prix Gesamtwertung aber weiter (340 Punkte), jetzt vor Sara Takanashi (260 Punkte) und Nozomi Maruyama (211 Punkte) an.
„Der zweite Sprung war Schanzenrekord und ich bin wirklich glücklich, dass mir der beste Sprung in Frenstat heute im Finale gelungen ist“ freute sich Sara Takanashi nach dem Wettkampf.
Insgesamt war der Wettkampf von Frenstat eine Machtdemonstration der Japanerinnen, neben Tagessiegerin Sara Takanashi und Nozomi Maruyama sorgten Kaori Iwabuchi und Yuki Ito auf den Plätzen 7 und 8 für ein überragendes Team-Ergebnis der Japanerinnen.
Ausgesprochen stark präsentierte sich in Frenstat auch die Russin Irina Avvakumova, Platz 5 im Wettkampf nachdem sich Avvakumova bereits in Training und Qualifikation in Bestform präsentiert hatte.
Julia Clair konnte auf Platz 9 punkten, Lise Eder belegte als beste Österreicherin den 12. Platz. Österreichs Top-Athletinnen um Marita Kramer und Eva Pinkelnig hatten auf den Start in Frenstat verzichtet, in Russland werden die Österreicherinnen dann aber voraussichtlich wieder am Start sein.
Sara Takanashi
Bemerkenswerter 13. Platz für die starke Kanadierin Abigail Strait, damit lag Strait einen Platz vor der besten Tschechin Klara Ulrichova. Beste DSV Athletin war in Frenstat Juliane Seyfarth auf Platz 18, Katharina Akthaus wurde 19.
Nozomi Maruyama
Maren Lundby tanzt
Olympiasiegerin Maren Lundby verzichtet in diesem Sommer komplett auf den Grand Prix der Skispringerinnen, die Norwegerin nimmt stattdessen an der Norwegischen Ausgabe von Let's Dance, eine auch in Norwegen populäre TV Show, teil.
Grand Prix Punkte für China
Gleich zwei Chinesinnen gelang der Sprung ins Finale. Platz 30 für Qingyue Peng und Platz 27 für Liangyao Wang, ein gewaltiger Erfolg für die Bewegungskünslerinnen aus China.
Silje Opseth (NOR)
Für die Damen geht der Grand Prix am 11. und 12. September in Chaikovsky (RUS) weiter.
Ganzes Ergebnis