01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Stefan Kraft ist der neue Weltmeister von der Großschanze. Der Österreicher, der den Titel bereits 2017 in Lahti (FIN) gewonnen hatte, setzte sich bei starkem Schneefall auf der HS 137 Meter Schanze von Oberstdorf vor dem Norweger Robert Johansson und Lokalmatador Karl Geiger durch.
Stefan Kraft ist zurück in der Erfolgsspur. Nach Covid -19 Infektion und Rückenproblemen zu Beginn des Winters meldete sich der Weltcup-Gesamtsieger des vergangenen Winters heute eindrucksvoll zurück. 132,5 und 134 Meter flog Kraft weit, für seine Sprünge bekam Kraft 276,5 Punkte, was am Ende einen Vorsprung von 4,4 Punkten vor Robert Johansson /129,5 und 135,5 Meter / 272,1 Punkte) bedeutete
„Unglaublich, dass das hier passiert. Dass ich jetzt hier so dastehe, da muss ich mich bei ganz vielen Leuten bedanken, dass es mir körperlich so gut geht“, sagte Kraft im ORF-Interview. "Das Wetter war bei meinem ersten Weltcup-Sieg, auch hier in Oberstdorf, auch so. Ich wusste, was zu tun ist – ja nicht zurückstecken. Da war so viel Energie drinnen. Mit der Vorgeschichte ist die Medaille so wunderbar, im Sommer war sie so weit weg“, erklärte der überwältigte Kraft. Kraft ist nun nach 2 X 2017 in Lahti zum dritten Mal Einzelweltmeister.
Für Robert Johansson bedeutet Platz zwei die erste WM-Einzelmedaille seiner Karriere. Johansson hatte in Oberstdorf bereits die Silbermedaille mit dem Mixed Team gewonnen.
Platz drei ging mit 267,4 Punkten an Karl Geiger der damit nach Silber im Einzel von der Normalschanze und Gold mit dem Mixed-Team seinen Medaillensatz von Oberstdorf komplett hat. "Über den ersten Sprung ärgere ich mich noch. Aber der zweite war echt okay. Du weißt nie, wie weit es von Platz sechs noch nach vorne gehen kann, deshalb bin ich echt glücklich", sagte Geiger im ZDF.
Weltmeister Piotr Żyła wurde starker Vierter, Anze Lanisek (SLO) belegte den sechsten Platz.
Für die Schrecksekunde des Tages sorgte Titelverteidiger Markus Eisenbichler bei seinem zweiten Sprung. Eisenbichler hatte nach einem Fehler im ersten Durchgang bereits aussichtslos auf Platz 16 zurückgelegen, im Finale gelang Eisenbichler dann ein weiter Satz auf 134 Meter, Eisenbichler riskierte bei der Landung zu viel und stürzte spektakulär, blieb aber glücklicherweise unverletzt.
Am Samstag folgt noch das abschließemde Teamspringen von der Großschanze. Hier dürfte es zu einem spannenden Kampf zwischen den Teams aus Österreich, Norwegen, Polen, Deutschland und Slowenien kommen. Hochspannung ist garantiert, der Wettkampf beginnt um 17:00 Uhr.