01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Halvor Egner Granerud hat am Sonntag den zweiten Weltcup von Titisee-Neustadt vor seinem Landsmann Daniel Andre Tande und dem Österreicher Stefan Kraft gewonnen. Markus Eisenbichler landete wie bereits am Vortag auf Platz vier.
Nach vier polnischen Erfolgen in Folge gehörte der Sonntag von Titisee-Neustadt 2021 den Norwegern. Weltcupleader Halvor Egner Granerud gelang mit Sprüngen auf 140 und 138 Meter (299,4 Punkte) der sechste Weltcupsieg des laufenden Winters, knapp vor seinem Landsmann Daniel Andre Tande, dem nach einer langen Durststrecke endlich wieder der Sprung aufs Podium gelang. Tande hatte im Februar 2020 in Lahti zuletzt auf dem Podium gestanden.
„Ich bin sehr glücklich. Das war ein großartiger Wettkampf und das ganze Wochenende war super für mich. Die Schanze war extrem gut präpariert, da möchte man einfach nur ganz weit fliegen und dann einen Telemark setzen,“ so Granerud, der den Weltcup jetzt mit 948 Punkten vor Markus Eisenbichler (684 Punkte) anführt. Auf Platz drei liegt Kamil Stoch der heute mit Platz 17 zufrieden sein musste.
Für den Österreicher Stefan Kraft bedeutete Platz drei das erste Podium nach überstandener Corona-Infektion und Rückenproblemen in den vergangenen Wochen. „Die Bedingungen waren etwas schwierig heute. Es war Rückenwind, uns ist Aufwind lieber, das macht mehr Spaß. Aber es war ein toller Wettkampf und ich bin glücklich mit dem dritten Platz. Ich mag diese Schanze hier, sie ist etwas alt und man muss angreifen aber das kommt mir entgegen,“ erklärte der Weltcup-Gesamtsieger des vergangenen Jahres.
Leicht angefressen zeigte sich Markus Eisenbichler nur kurz darüber, dass es wieder der vierte Platz war: „Ein bisschen ärgert es mich schon, aber grundsätzlich war es ganz ok. Das Selbstvertrauen ist wieder da. Natürlich wäre ich gerne auf dem Podest gestanden und es war auch drin, aber ich habe im zweiten Sprung einen Fehler gemacht und so sind halt wieder drei vor mir. Aber ich bleibe dran und kämpfe weiter,“ so "Eisei" nach dem Wettkampf.
Marius Lindvik komplettierte den Supertag für die Norweger mit Platz 5, Dawid Kubacki wurde auf Platz sechs bester Pole, Jakob Wolny landete auf Platz 9. Ryoyu Kobayashi und Yukiya Sato sorgte auf den Plätzen 7 und 8 für ein gutes Ergebnis, der Spitzenplatz fehlt den Japanern aber noch im laufenden Winter.
Karl Geiger und Pius Paschke belegten die Plätze 11 und 12, Severin Freund wurde 24..
Der Weltcup geht am kommenden Wochenende in Zakopane (POL) weiter, wie sind wieder live dabei.