01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Dawid Kubacki aus Polen hat am Freitag das traditionelle Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen vor dem Norweger Halvor Egner Granerud und seinem Landsmann Piotr Zyla gewonnen. In dem extrem spannenden Wettkampf bei schwierigen Bedingungen sorgte Kubacki mit einem Zaubersprung und neuem Schanzenrekord (144 Meter) im Finaldurchgang für die Entscheidung.
„Dieser zweite Sprung heute war endlich richtig gut, darauf habe ich gewartet, das fühlt sich sehr gut an, wenn einem zum richtigen Zeitpunkt so ein Sprung gelingt,“ freute sich Kubacki über seinen Coup. Kubacki liegt jetzt mit gerade Mal 8,6 Punkten Rückstand hinter Gesamtleader Granerud auf Platz vier der Tourneegesamtwertung. Zwischen den Beiden liegen noch Karl Geiger, der heute Platz fünf belegte (4 Punkte in der Gesamtwertung hinter Granerud), und Kamil Stoch (6,7 Punkte hinter Granerud).
Mit Hinblick auf die Tourneegesamtwertung erklärte Kubacki, der die Tournee im vergangenen Jahr gewonnen hatte: "Es ist Halbzeit bei der Tournee, da ist noch alles möglich. Ich fokussiere mich aber nicht auf Ergebnisse sondern nur auf meine Sprünge“.
Für Kubacki ist es der insgesamt 5. Weltcupsieg, der erste in der laufenden Saison.
Mit Platz zwei in der Tageswertung übernahm Halvor Egner Granerud aus Norwegen die Tournee-Gesamtführung von Karl Geiger. Granerud bewies auf der Olympiaschanze einmal mehr seine Überform und wurde nur vom überragenden Kubacki bezwungen. „Ich bin sehr zufrieden mit meinen Sprüngen heute, das hat gepasst. Es hat mir auch nichts ausgemacht, dass ich vor meinem zweiten Sprung ziemlich lange warten musste, ich denke damit können wir alle umgehen, das passiert ab und zu“, so Granerud.
Mit Piotr Żyła und Kamil Stoch auf den Plätzen drei und vier beim heutigen Neujahrsspringen wurde der Wettkampf zum ganz großen Triumph des polnischen Teams unter der Leitung von Coach Michal Dolezal. Drei Athleten unter den besten vier beim Neujahrsklassiker, das ist Spitzenklasse.
Philipp Aschenwald belegte als bester Österreicher Platz sechs, Markus Eisenbichler wurde Siebter und hat nun in der Tournee-Gesamtwertung einen Rückstand von 23,5 Punkten auf Leader Granerud. „Ein bisschen enttäuscht bin ich schon, aber das war halt auch irgendwie ein schwieriger und auch ein hochklassiger Wettkampf, irgendwie nicht typisch für Garmisch. Ich habe eigentlich mehr drauf aber ich kann mir trotzdem nicht wirklich etwas vorwerfen heute,“ erklärte Eisenbichler etwas ratlos nach dem Wettkampf.
Die Tournee geht bereits am Samstag mit Training und Qualifikation in Innsbruck weiter. Wir sind live dabei
Statements nach dem Wettkampf in Garmisch-Partenkirchen
Gesamtwertung Vierschanzentournee