01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Mit Peter Resinger und Marita Kramer gingen die beiden Goldmedaillen in den Einzelwettkämpfen im Skispringen bei den FIS Nordischen Juniorenweltmeisterschaften in Oberwiesenthal (GER) nach Österreich.
Bei schwierigen Wetterbedingungen mit Wind und Schneefall am Donnerstag Abend gewann Peter Resinger, dessen bestes Ergebnis bisher der siebente Rang beim Continentalcup in Bischofshofen in diesem Januar war, überraschend die Goldmedaille auf der HS 105 Normalschanze. Der 19-jährige zeigte Sprünge auf 108 m und 98 m und erhielt dafür 238.3 Punkte.
"Ich habe gewusst, dass ich es drauf habe und mit guten Sprüngen vorne dabei sein kann. Jetzt habe ich im Wettkampf meine beiden besten Sprünge gezeigt, das ist ein überragendes Gefühl", so der neue Junioren-Weltmeister.
Sander Vossan Eriksen lag mit 92.5 m zur Hälfte des Wettkampfes nur auf Platz zehn, mit einem ganz starken Sprung auf 108 m im Finale und 230.9 Punkten sicherte sich der Norweger am Ende seiner Aufholjagd Silber. "Im ersten Durchgang hatte ich Probleme wegen dem Wind und der Geschwindigkeit. Der zweite Sprung war dann super. Ich könnte nicht glücklicher sein, das fühlt sich für mich wie eine Goldmedaille an", so der Zweitplatzierte des Tages.
Über die Bronzemedaille durfte sich der Slowene Mark Hafnar freuen, der für den weitesten Sprung des Tages auf 108.5 m und 95 m 228.5 Punkte erhielt. "Ich fühle mich super. Ich hatte heute zwei solide Sprünge, sie hätten besser sein können, aber auch viel schlechter. Ich freue mich sehr über das Ergebnis", so der Bronzemedaillengewinner.
Hafner's Teamkollege Zak Mogel wurde Vierter, gefolgt von Marco Wörgötter aus Österreich und den beiden Deutschen Kilian Märkl und Philipp Raimund.
Den Wettkampf der Damen am Nachmittag gewann die Österreicherin Marita Kramer. Die große Favoritin, die derzeit auf Platz sechs im Gesamtweltcup liegt und in diesem Winter ihren ersten Weltcupsieg feiern konnte, sicherte sich mit ihren Sprüngen auf 99 m und 101 m und 238.9 Punkten einen deutlichen Sieg. ""Natürlich habe ich Druck gespürt, auch wenn der nicht wirklich da war. Ich wollte auch hier wieder zeigen, was ich schon die Saison über gezeigt habe. Es war mein Ziel für diese Saison hier unter den Top 3 zu sein, jetzt freue ich mich sehr, dass mir das gelungen ist", so Marita Kramer.
Die Silbermedaille ging an die erst 16-jährige Norwegerin Thea Minyan Bjoerseth mit 103 m und 90 m und 213.5 Punkten. Lara Malsiner aus Italien konnte mit 93.5 m und 101 m und 211.9 Punkten ihren dritten Platz von den letzten Junioren-Weltmeisterschaften in Lahti 2019 wiederholen.
Auf den Plätzen vier bis sechs landeten Lisa Eder aus Österreich, die Slowenin Katra Komar und Selina Freitag aus Deutschland.