Die Hans-Renner-(Rennsteig)-Schanze war einst die größte Schanze in der ehemaligen DDR. Sie wurde von 1959 bis 1961 errichtet, wobei erwähnenswert ist, dass bei den Erdarbeiten auch Leute aus dem Strafvollzug mitarbeiten mussten.
Am 09.01.1961 ging der Zella-Mehliser Alfred Brettschneider als erster Testspringer über den Bakken. Die ersten offiziellen Rekorde wurden bei der Meisterschaft 1964 aufgestellt. Dieter Neuendorf und Dieter Bokeloh (beide ASK Brotterode) sprangen 111,5 Meter. Die Schanze wurde im Sommer 1979 mit Matten belegt. Der erste Sprung auf Matten fand am 07.08.1979 durch Holger Greiner-Petter (Neuhaus/Suhl) statt.
In den 80er & 90er Jahren wurden in Oberhof einige Weltcup- Springen ausgetragen, 1996, 2006 & 2007 machte der Sommer Grand Prix dort Station. Seit 2003 ist der Rennsteig alljährlich Schauplatz eines Kombinations-Weltcups.