Zweiter Prevc Sieg in fünf Stunden
Die Prevc Familie dominiert den Skisprung-Weltcup in Klingenthal.
Keine fünf Stunden nach seiner Schwester Nika hat auch Domen Prevc den Weltcup der Skispringer an gleicher Stelle gewonnen.
Prevc präsentierte sich in überragender Form und deklassierte das gesamte Feld mit einem Vorsprung von über 25 Punkten auf den zweitplatzierten Österreicher Stefan Kraft.
Philipp Raimund begeisterte die Fans auf Platz drei.
"Ich fühle mich absolut wohl hier in Klingenthal. Es war eine anstrenge Woche zuhause in Slowenien. Wir hatten eine Menge Medien-Aktivitäten zu erledigen, da gab es die Wahl zum Sportler des Jahres und da wurde ich zweiter hinter Tadej Pogacar, das hat mich absolut motiviert und mir das Gefühl gegeben, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Aber wie gesagt, war das auch sehr anstrengend und ich war müde, deshalb habe ich mich am Donnerstag ausgeruht und bin dann rechtzeitig gestern wieder fit gewesen.
Heute morgen habe ich mich super gefühlt, und ich mag diese Schanze hier in Klingenthal sehr gerne. Ich hatte zwar einige Probleme mit dem Nebel, das war ziemlich hart, und bei der Landung hatte ich ziemliche Probleme, aber das Ergebnis war natürlich super.
Ich hoffe, dass ich morgen auf ähnlichem Niveau springen kann," erklärte Prevc nach seinem Erfolg.
Für Prevc war es der dritte Weltcupsieg in Folge, der insgesamt Zwölfte.
Der 26-jährige führt im Gesamtweltcup jetzt mit 570 Punkten vor seinem Teamkollegen Anze Lanisek der 453 Punkte auf seinem Konto hat.
Auf Platz zwei feierte der Österreicher Stefan Kraft eine starke Rückkehr nach seiner zweiwöchigen Babypause und der Geburt seiner Tochter.
Philipp Raimund bestätigte als derzeit mit Abstand bester Deutscher seine Top-Form mit Platz drei. "Ich habe leider im zweiten Durchgang etwas die Kante verfehlt, wenn ich morgen zweimal die Kante treffe sieht das dann noch ein bisschen besser aus. Einfach locker bleiben und schön springen ist die Devise hier und dann klappt das schon," freute sich Raimund.
Hinter Raimund verlief der Wettkampf für das deutsche Team allerdings nicht nach Wunsch. Pius Paschke, Andreas Wellinger und Luca Roth erreichten den zweiten Durchgang nicht, Felix Hoffmann belegte Platz 29.
Ren Nikaido und Ryoyu Kobayashi belegten für das Team aus Japan die Plätze vier und fünf, Jan Hoerl belegte Platz sechs.
Auf den Plätzen 7 ( Halvor Egner Granerud), 8 ( Kristoffer Eriksen Sundal) und 10 ( Johann Andre Forfang) sorgten die Norweger für ein deutlichs Lebenszeichen.
Valentin Foubert (FRA) sorgte auf Platz 12 für das nächste Spitzenergebnis.
Kacper Tomasiak (POL) stellte einmal mehr sein enormes Potenzial unter Beweis. Nach Durchgang eins lag Tomasiak noch auf Platz 5, im zweiten Durchgang misslang dem 18-jährigen sein Sprung allerdings und so verlor die polnische Nachwuchshoffnung im zweiten Durchgang viele Plätze und landete auf Platz 18. Kamil Stoch wurde 20..
Mit Platz 17 erreichte der 21-jährige Kasache Danil Vassilyev sein bstes Karriereergebnis.
Bester Schweizer war auf Platz 27 Altmeister Simon Ammann.
Der zweite Wettkampf in Klingenthal beginnt am Sonntag um 16:00.
Ergebnis FIS Skispringen in Klingenthal am 13.12.2025