Let the sh(n)ow Begin Teil 2
Der Skisprung Weltcup kehrt nach langer Pause zurück in die USA, das Preisgeld für die Skispringer wird ab dem kommenden Winter erhöht, es gibt neue Faktoren bei der Wind und Gate Kompensation und es wird ein Skifliegen für die Frauen geben.
Skisprung-Weltcup kehrt zurück in die USA
Nach langer Pause steht im kommenden Winter wieder ein Veranstalter in Nordamerika auf dem Weltcup-Kalender der Skispringer- Der letzte Skisprung-Weltcup in Lake Placid fand 1990 statt. Der letzte Skisprung-Weltcup in den USA wurde 2004 in Park City, Utah, ausgetragen, also vor 19 Jahren. In Nordamerika war das kanadische Vancouver 2009 der letzte Weltcup-Gastgeber. Der Termin für den Skisprung-Weltcup Mitte Februar war frei geworden, nachdem der ursprünglich geplante Austragungsort in den USA, Iron Mountain, im August absagen musste.
Der bisher letzte Sieger bei einem Skisprung-Weltcup in den USA war der Japaner Noriaki Kasai im Jahr 2004. Kasai gewann am 28. Februar 2004 in Park City vor Simon Ammann aus der Schweiz und Tommy Tommy Ingebrigtsen aus Norwegen.
Mehr Preisgeld
Angeführt von Olympiasiegerin Maren Lundby aus Norwegen hatten die Frauen lange darum gekämpft auch auf einer Skiflugschanze (Flüge über 250 Meter möglich) starten zu dürfen.
Das Teilnehmerfeld wird dabei auf die besten 15 des RAW AIR Standings beschränkt sein, wenn eine Athletin der Top 15 fehlt, reduziert sich das Feld weiter.
"Der relevante Unterschied zu ihren männlichen Sportkollegen liegt nicht so sehr in der sportlichen Leistungsfähigkeit, sondern in den zu erwartenden Problemen bei einem typischen Skiflugsturz, wie ihn Daniel Andre Tande oder Thomas Morgenstern in jüngster Zeit erlebt hatten", schrieb Innauer. Der Körper einer Skispringerin, wie bei den Männern "auf Leichtgewicht getrimmt", sei "aufgrund des geschlechtsspezifisch geringeren Muskelanteils am Gesamtkörpergewicht weniger widerstandsfähig“.