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Forfang und Tikhonova sind neue Junioren-Weltmeister

Erstellt am: 05.02.2015 16:19 / sk

Bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Almaty fanden zum Auftakt der Skisprungwettkämpfe am Donnerstag die beiden Einzelspringen der Damen und Herren statt.

In einem spannenden Wettkampf ging der Titel bei den Herren an Johann Andre Forfang aus Norwegen. Der 19-jährige zeigte auf der Normalschanze Sprünge auf 101.5 m und 103 m und gewann mit 269.9 Punkten. "Es ist fantastisch. Ich hatte zwei sehr gute Sprünge und konnte damit gewinnen. Ich würde mich freuen, wenn ich auch in Zukunft hier an Wettkämpfen teilnehmen könnte", so der frisch gekürte Welmeister.

 

Nur 0.5 Punkte hinter dem Sieger sicherte sich Andreas Wellinger mit 99 m und 101 m die Silbermedaille. Der Deutsche feierte damit ein erfolgreiches Comeback nach seiner langen Verletzungspause und zeigte die beste Leistung im zweiten Durchgang. "Es war ein sehr guter Tag für mich, voller positiver Emotionen. Ich hoffe ich kann auch im nächsten Wettkampf mein Bestes geben, dann werden wir sehen, wer das beste Team hat."

 

Der dritte Platz ging ebenfalls an das starke Team aus Norwegen. Phillip Sjoeen gewann mit zwei Sprüngen auf 99.5 m und 266.0 Punkten die Bronzemedaille. "Es ist ein tolles Gefühl. Das ist ein gutes Ergebnis für mich, aber ich habe noch viel Arbeit vor mir."

 

Programm Junioren-Weltmeisterschaften »

 

Der Japaner Yukiya Sato landete auf Platz vier, gefolgt vom Österreicher Simon Greiderer, der nach dem ersten Durchgang nur 0.4 Punkte hinter dem Führenden Forfang auf Rang zwei gelegen hatte. Platz sechs ging an Kilian Peier aus der Schweiz, dahinter komplettierte Joacim Oedegaard Bjoereng mit seinem siebenten Rang das starke Mannschaftsergebnis der Norweger.

 

Ein sehr gutes Ergebnis erreichte auch der Tscheche Viktor Polasek, der nach starken Leistungen im Training mit Platz acht im Wettkampf überzeugen konnte. Ebenfalls in den Top 10 landeten der Österreicher Elias Tollinger, sowie der beste Pole, Przemyslaw Kantyka.

 

Die beiden Slowenen Anze Lanisek und Cene Prevc, die zu den Anwärtern auf einen Medaillenplatz zählten, mussten sich mit den Plätzen elf und zwölf zufrieden geben.

 

Tikhonova holt nächstes Gold

Ungefähr eine Woche nach ihrem Sieg beim European Youth Olympic Festival in Tschagguns (AUT) konnte Sofia Tikhonova in Almaty nun ihr nächste Goldmedaille erringen. Die 16-jährige Russin gewann den Wettkampf mit zwei Sprüngen auf 95.5 m und 227.5 Punkten. "Ich freue mich sehr über meine Goldmedaille. Ich mag diesen Ort, weil ich mich hier wohl fühle, da ich nicht zum ersten Mal auf dieser Schanze springe", so die neue Junioren-Weltmeisterin.

 

Die anderen beiden Medaillen gingen an Österreich. Silber sicherte sich Elisabeth Raudaschl mit 93.5 m und 93 m und 221.7 Punkten. "Es ist für mich unglaublich was da heute gelungen ist und dass ich heute Abend die Silbermedaille umgehängt bekomme. Ich bin ganz ohne Erwartungen hier her nach Almaty gekommen. Als ich dann nach dem ersten Sprung als Vorletzte oben gesessen bin, war schon eine gewisse Nervosität da. Ich habe mich aber zusammengerissen und noch einen zweiten guten Sprung gemacht."

 

Ihre Teamkollegin Chiara Hölzl lag mit 93.5 m im ersten Durchgang nur auf Rang sechs, konnte sich aber mit einem Sprung auf die Bestweite von 96 m noch auf Platz drei verbessern (217.4 Punkte). "Leider bin ich heute in Wettkampf nicht mehr so gut gesprungen wie im Training davor. Ich hätte sicher noch mehr drauf gehabt, aber auch die Medaille musst du erst einmal machen. Damit bin ich schon zufrieden."

 

Pech hatte die Slowenin Ursa Bogataj. Mit 94 m lag sie nach dem ersten Durchgang noch auf Podestkurs, verlor dann aber ihren dritten Platz an die Österreicherin und verpasste als Vierte die Medaillenränge um nur 0.2 Punkte.

 

Die beiden Norwegerinnen Anna Odine Stroem und Silje Opseth folgten auf den Plätzen fünf und sechs, hinter Yuka Seto aus Japan (7.) landete Pauline Hessler als beste Deutsche in diesem Wettkampf auf Platz acht. Ihre Teamkollegin Gianina Ernst, eine Mitfavoritin auf die Medaillen, wurde hinter der Russin Mariia Iakovleva Zehnte.

 

Komplettes Ergebnis Herren

Komplettes Ergebnis Damen

 

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