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Stoch bleibt hungrig

Erstellt am: 20.02.2014 12:54 / hn

Auch als Doppelolympiasieger ist Kamil Stoch noch längst nicht satt. Nach seiner Rückkehr aus Sochi zeigte sich der 26-jährige aufgeräumt und entspannt.

"Nennt mich Kamil"
Im Interview mit TVP sagte der Pole: „Es ist schön, Olympiasieger zu sein. Aber deshalb muss man mich nicht ständig so nennen. Mein Name ist Kamil. Das ist genug.“ Dem großen Medienansturm versucht der Führende des Weltcups zu entgehen: „Es wird bis zum Saisonende keine großen Auftritte geben. Ich möchte im Rhythmus bleiben und auch für den Rest der Saison so erfolgreich wie möglich springen. Dafür trainiere ich auch sehr hart. Ich kann nicht versprechen, dass ich jetzt alles gewinne. Aber ich werde mein bestes versuchen.“

  

Wäsche waschen und packen
Die Zeit bis zum nächsten Weltcup in Falun verbringt er mit seiner Familie: „Es ist schwierig, gleichzeitig ein guter Ehemann und ein erfolgreicher Sportler zu sein. Meine Frau und meine Familie unterstützen mich immer. In den nächsten Tagen werde ich meine Wäsche waschen, wieder zusammen packen und dann ganz normal zum nächsten Wettkampf aufbrechen.“ Dankbarkeit ist unterdessen ein ständiger Begleiter Stochs: „Wenn man hart arbeitet und wirklich an etwas glaubt, dann gibt Gott einem die richtigen Menschen mit auf den Weg. Ich habe das Glück, mit einem fantastischen Umfeld gesegnet zu sein. Ich hoffe, dass diese Menschen genau wie die Fans und Medien mich auch künftig nicht anders behandeln und mir helfen, einen klaren Kopf zu bewahren.“

 

Man muss daran glauben
Auf seine Arbeit auf dem Weg zu den Spielen in Sochi angesprochen, gab Stoch einen kleinen Einblick: „Es hat sehr viel mit Psychologie zu tun. Es ist wichtig, sich so zu programmieren, dass die Nervosität nicht die Leistung beeinflusst. Ich habe gemeinsam mit meiner Frau versucht, meine Ziele zu visualisieren, mir vorgestellt, wie die Goldmedaille zuhause liegt. Man muss sich fokussieren und daran glauben.“
Zumindest in seiner Heimat ein großes Thema war die Helmgestaltung des Weltmeisters von 2013. Während eines Fotoshootings im Luftfahrtmuseum in Krakau kam die Idee, das rot-weiße Schachmuster, das von der polnischen Luftwaffe verwendet wird, aufzugreifen. „Es hat dann sehr viele Genehmigungen gebraucht, womit wir zunächst nicht gerechnet haben. Es gab sehr viele positive Reaktionen darauf, das freut mich sehr.“
Eines ist Stoch ganz sicher nicht: Satt. „Ich fühle, dass ich noch sehr viel mehr erreichen kann. Nach diesen Erfolgen ist sehr viel positive Energie da, die ich nutzen möchte um weiterhin zu gewinnen.“

 

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