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Iraschko-Stolz fordert Takanashi heraus

Erstellt am: 08.02.2014 17:16 / hn

Das erste Training der Skisprung-Damen auf der Olympiaschanze von Sochi ist von Sara Takanashi und Daniela Iraschko-Stolz dominiert worden. Überraschend behielt die Österreicherin in zwei Trainingsrunden die Oberhand, die japanische Weltcupführende lag einmal vorn.

„Ich habe vorher gehört, dass es nicht viel Schnee gibt. Aber es war genug, das hat mich erleichtert“, so Takanashi. Und weiter: „Ich bin sehr froh, dass wir Damen jetzt auch bei Olympia starten können. Es ist wirklich lustig im olympischen Dorf und auch das Essen ist sehr gut. Ich freue mich auch sehr, dass Sarah Hendrickson zurück ist. Das motiviert mich zusätzlich.“

 

 

Vtic und Ito konstant
Maja Vtic (SLO), Yuki Ito (JPN) und Carina Vogt beendeten je einen Durchgang auf Rang drei, wobei Vtic und Ito den insgesamt konstanteren Eindruck hinterließen. Carina Vogt schätzte ein: „Der erste und der dritte Sprung waren gut, beim zweiten war ich zu spät beim Absprung. Ich wäre über jede Medaille glücklich, aber auch Platz vier oder fünf sind gute Ergebnisse. Ich muss mich darauf konzentrieren, zwei gute Sprünge zu machen.“

 

 

Avvakumova mit Luft nach oben
Große Probleme hatte Irina Avvakumova, für die ein 15. Platz als bestes Ergebnis zu Buche stand. „Es war mittelmäßig, ich kann besser springen“, schätzte die Russin ein. Und hat auch Ideen, um die Skisprungbegeisterung in ihrer Heimat zu steigern: „Wir brauchen mehr Schanzen, auf denen Kinder trainieren können. Anlagen wie hier in Sochi sind für das höchste Level gedacht. Aber wir benötigen auch Schanzen für Anfänger. Dann würden sich die Leute vielleicht auch noch mehr für unseren Sport interessieren.“  Die Französin Coline Mattel brachte zwar einen sehr guten fünften Platz zustande, hatte aber bei ihren weiteren beiden Trainingssprüngen deutlichen Rückstand auf die Führungsweiten. „Der erste Sprung war wohl mein schlechtester in dieser Saison. Die beiden anderen waren ok. Ich hoffe, ich brauche nicht zu lange, um mich an die Schanze zu gewöhnen. Mit meiner Anlaufposition bin ich eigentlich zufrieden, aber ich muss im Oberkörper noch lockerer werden“, so Mattel.

 

 

Jüngste Springerin aufgeregt
Die jüngste im Feld, Giannina Ernst aus Deutschland, reihte sich um den 25. Platz ein während ihre Teamkollegin Ulrike Gräßler aus gesundheitlichen Gründen das Training ausließ. „Ich kann nicht beschreiben, wie aufgeregt ich bin. Olympia ist einzigartig“, freut sich Ernst. Rechtzeitig zu den Spielen wieder in Form scheint Atsuko Tanaka zu sein. Die Kanadierin sprang auf die Plätze vier, acht und sechs.

 

 

Hendrickson zurück
Sarah Hendrickson gibt in Sochi ihr Wettkampfcomeback nach schwerer Knieverletzung, konnte aber erwartungsgemäß nicht mit den Topweiten mithalten. „Mir hat die Anlaufgeschwindigkeit gefehlt. Die Sprünge waren nicht so gut, wie es mir gewünscht habe. Aber glücklicherweise haben wir drei Trainingseinheiten. Ich hoffe, dass ich es da noch besser hinbekomme.“

 

Das zweite Training der Damen folgt am Sonntag, 12.00 Uhr (MEZ).

 

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