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Skispringen in Sochi - Ein Überblick

Erstellt am: 04.02.2014 11:00 / sk

Skispringen - Olympische Spiele Sochi - ein Überblick

 

4 Medaillenentscheidungen

3 Herren

1 Damen (für die Skispringerinnen ist es die erste Olympische Entscheidung überhaupt)

 

Termine:

Damen:

Einzel - Normalschanze HS 106 am 11.02.

Herren:

Einzel Normalschanze HS 106 am 09.02.

Einzel Großschanze HS 140 am 15.02.

Team Großschanze HS 140 am 17.02.

 

Anlage

Erbaut 2009-2012 in Krasnaya Polyana ca. 50 KM von Sochi entfernt

RusSki Gorki Ski Jumping Center

610 Meter über dem Meeresspiegel

 

Alles ist möglich

Die Ausgangssituation bei Damen und Herren bezüglich der Favoriten könnte nicht gegensätzlicher sein:

Bei den Damen gibt es die eine absolute Top-Favoritin: Sara Takanashi aus Japan. Takanashi hat unglaubliche 10 von bisher 13 Weltcupspringen dieses Winters gewonnen. Dazu zwei Titel bei der eben zu Ende gegangenen JWM in Italien. Takanashi ist das Maß der Dinge im Damenskispringen des Olympischen Winters, nur wer besser springt als die 17-jährige kann die Goldmedaille gewinnen, aber das wird ganz ganz schwer werden. Am ehesten ist dies der Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz zuzutrauen, Chancen haben auch die Deutsche Carina Vogt und die Russin Irina Avvakumova der in diesem Winter ein Weltcupsieg gelang. Dann wird mit Sarah Hendrickson die Weltmeisterin von Val di Fiemme am Start sein. Für Hendrickson wird es der erste Wettkampf nach einer langen Verletzungspause sein. Niemand weiß derzeit, auf welchem Niveau sich die US-Amerikanerin im Vergleich zu den Konkurrentinnen befindet.

 

Bei den Herren gibt es keinen Top-Favoriten.

Dafür aber sicher 10 Athleten denen der Sieg auf der Normal- und der Großschanze zuzutrauen ist. In Top Form präsentierten sich in den letzten Wettkämpfen vor den Olympischen Spielen der Pole Kamil Stoch und der Slowene Peter Prevc, dazu kommen die beiden Österreicher Gregor Schlierenzauer und Thomas Morgenstern, der sich nach einem schweren Sturz beim Skifliegen in Bad Mitterndorf rechtzeitig zurück gemeldet hat. Dazu der Japaner Noriaki Kasai, der sich trotz oder vielleicht auch grade wegen seiner 41 Jahre in einer hervorragenden Form befindet. Die beiden Deutschen Severin Freund und Andreas Welliger haben mit Top-Platzierungen Ansprüche angemeldet. Dem Norweger Anders Bardal liegen die Schanzen im RusSki Gorki Ski Jumping Center sehr gut, er gehört zu den Top-Favoriten. Und natürlich der Schweizer 4-fach Olympiasieger Simon Ammann, der zwar im Verlauf des bisherigen Winters noch nicht 100%ig zu überzeugen wusste, den man aber bei Olympischen Spielen immer auf der Rechnung haben muss. Dazu kommen weitere 10 Athleten die realistische Chancen auf Olympiamedaillen haben, es wird unglaublich spannend, das steht fest. Momentan können auch Experten keine engere Auswahl trafen, erst das Training und die Qualifikation werden mehr Aufschluss über die Top-Favoriten geben.

 

Im Teamspringen der Männer gilt es das Team aus Slowenien zu schlagen. Die Slowenen konnten sich in den Wettkämpfen der vergangenen Wochen in überragender Form präsentieren. Die Gegner kommen aus Polen, Deutschland und Österreich. Dazu sind die Norweger, die im bisherigen Verlauf des Winters allerdings hinter ihren Möglichkeiten geblieben sind, und die Japaner stark einzuschätzen. Für alle anderen Teams bleiben Aussenseiterchancen.

 

Nicht ganz vorne mitspringen aber dennoch großes mediales Interesse wird der für Griechenland startende Deutsch-Grieche Nico Polychronidis wecken. Das liegt daran, dass der Sohn einer Deutschen und eines Griechen seit der Saison 2012/2013 für Griechenland startet. Das Skispringen hat Polychronidis in Oberstdorf (GER) gelernt. Für Deutschland war der 24-jährige auch vor seinem Nationenwechsel in verschiedenen FIS Wettkämpfen gestartet. Nun aber, nach seinem Wechsel nach Griechenland ist er der erste Starter der jemals bei einem Olympischen Skispringen für Griechenland an den Start geht. Skisprungschanzen gibt es in Griechenland übrigens keine.

 

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