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Reaktionen auf Vierschanzentournee

Erstellt am: 07.01.2014 12:05 / sk

Die 62. Vierschanzentournee ist Geschichte. Wie immer, fallen die Reaktionen unterschiedlich aus. Berkutschi fasst die Stimmungslage der Athleten zusammen.

Tourneesieger Thomas Diethart ist verständlicherweise überglücklich: „Das Ganze ist natürlich wahnsinnig schnell gegangen. Ich habe mir deshalb aber keinen Druck gemacht. Ich konnte nur gewinnen. Das großen Ziel war es, Weltcuppunkte zu sammeln. Das habe ich bei weitem übertroffen. Ich hätte damit nie gerechnet. Der Beste bin ich mit Sicherheit noch lange nicht, es gibt viele Dinge, in denen ich mich weiter verbessern muss. Das nächste große Ziel ist das Skifliegen am Kulm. Ich war noch nie Skifliegen und freue mich wahnsinnig darauf.“

 

Thomas Morgenstern, für den die Teilnahme an der Tournee nach seinem Sturz in Titisee noch bis kurz vor der Qualifikation für Oberstdorf auf der Kippe stand, war ebenfalls mehr als zufrieden: „Die Verletzung am Finger hat mich beim Springen nicht weiter behindert. Aber beim ganzen Drumherum habe ich megamäßig Hilfe bekommen. Das fing schon beim Schuhe zubinden an. Ich weiß noch nicht, wie lange das ganze noch dauert. Ich hoffe, dass die Verletzung bis Olympia abgeheilt ist. Thomas Diethart hatte schon im Sommer tolle Leistungen gezeigt, dann auch im Continentalup. In Engelberg hat er seine Chance bekommen und hat sie genutzt. Er ist ein Supertyp, wir verstehen uns sehr gut. Er ist ein absolut verdienter Tourneesieger.“

 

Simon Ammann haderte: „Es ist am Ende schon eine Enttäuschung für mich. Ich hatte einen tollen Probesprung, im Wettkampf habe ich im ersten Durchgang schon im Sprung gemerkt, dass ich nicht optimal auf dem Ski liege. Es gab viele Sprünge, bei denen ich jubeln konnte. Aber in Bischofshofen waren die Sprünge selbst einfach ein wenig enttäuschend, unabhängig vom Ergebnis. Es hat der Spaßfaktor gefehlt.Das sind technisch ganz kleine Sachen. Ich bin auf der Suche nach dem perfekten Sprung und muss akzeptieren, dass das nicht immer geht. Das ist erklärbar, die Tournee zehrt. Das Ergebnis nehme ich so wie es ist.“

 

Video-Interview mit Renndirektor Walter Hofer über die 62. Tournee

 

Anders Bardal freute sich zunächst in Oberstdorf über einen nahezu perfekten Start, musste dann aber abreißen lassen: „Ich versuche, kleine technische Dinge in den Griff zu bekommen, in Innsbruck hatte ich durch die Bedingungen keine Chance. Olympia ist jetzt erstmal das wichtigste, dafür muss ich jetzt einen guten Plan ausarbeiten, was ich bis dahin noch mache.“

 

Polens Kamil Stoch ging als Topfavorit in die Tournee, am Ende bilanzierte er: „Es war ziemlich schwierig. Ich habe versucht, was ich konnte. Aber die Sprünge in allen Wettbewerben und vor allem in Bischofshofen waren einfach nicht gut genug. Ich bin immer noch Weltcupführender. Das ist sehr gut für mich und ich möchte versuchen, das gelbe Trikot so lange wie möglich zu halten. Vor Olympia gibt es noch einiges zu tun. Zunächst freue ich mich auf die Weltcups in Polen.“

 

Peter Prevc sprang für das slowenische Team in Oberstdorf und Bischofshofen auf das Podest, wurde in der Endabrechnung Vierter: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis zum Abschluss. Auch Platz vier bei der Tournee hätte ich nicht erwartet.“

 

Michael Neumayer, auf Platz elf zweitbester Deutscher in der Gesamtwertung: „Beim Finale war es leider nur eine Standartleistung. Es war eine ordentliche Tournee für mich aber ich würde gern ein wenig besser Skispringen. Die Atmosphäre, die Zuschauer waren bei der ganzen Tournee fantastisch. Wem das nicht gefällt, der soll zum Schach spielen gehen. Ich werde jetzt erstmal nach Hause zu meiner Frau und miner kleinen Tochter fahren und dann geht’s zum Skifliegen.“

 

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