C. Yoshida: Es wird ein historischer Moment

Erstellt am: 05.11.2013 18:57 / sk

Das Damenskispringen ist zum ersten Mal Teil des Programmes bei Olympischen Winterspielen und die Disziplin steht damit vor einer spannenden Zukunft. Die FIS Renndirektorin für das Skispringen der Damen, Chika Yoshida, sprach mit dem FIS Newsflash über die kommende Saison.

Chika Yoshida

FIS Newsflash: Was wird im kommenden Winter neu sein bei den Skispringerinnen?

Chika Yoshida: In unserer Sommersaison hatten wir mit Nizhniy Tagil bereits einen neuen Ausrichter und im Winter wird es auf ähnliche Weise weitergehen. Wir starten die Saison mit unseren traditionellen Orten Lillehammer und Hinterzarten, dann geht's aber auf neue Schanzen, wie Chaikovsky im Januar und Rasnov nach den Olympischen Spielen, wo die Organisatoren sehr motiviert sich Weltcup-Wettkämpfe der Damen auszurichten. Vom Skisprungkomitee wurde in Zürich auch bestätigt, dass es als Saisonfinale an einem traditionellen Ort des Herren Weltcups, in Planica, einen weiteren Wettkampf auf der Großschanze geben wird. Das bedeutet, dass in dieser Saison zwei Wettkämpfe der Damen auf einer Großschanze stattfinden werden.

FIS Newsflash: Worauf dürfen sich die Fans besonders Freuen?

Yoshida: Das wird die dritte Weltcupsaison für die Damen sein und viele Fans kennen nun bereits die Namen und Gesichter der Athleten und wissen wer zu den Favoriten zählen könnte. Das macht es interessanter unsere Wettkämpfe zu verfolgen. 2013/14 wird auch die erste Olympische Saison der Damen und auch unter diesem Aspekt wird es interessant sein.

FIS Newsflash: Es wird das erste Mal sein, dass die Damen bei Olympischen Spielen starten. Da sind nicht nur die Athletinnen sondern auch Sie selber vermutlich aufgeregt, oder lässt Sie diese Premiere kalt und das wird ein Springen wie alle anderen?

Yoshida: Der Wettkampf und der Sport an sich ist der gleiche wie bei jedem anderen Weltcup-Wettkampf. Auf der anderen Seite wird es ein historischer Moment für das Damenskispringen. Die Springerinnen werden zum ersten Mal überhaupt Olympische Medaillen bekommen, TV-Zuschauer und Fans auf der ganzen Welt werden den Wettkampf verfolgen und das wird etwas Besonderes sein, deshalb bin ich wirklich aufgeregt. Ich bin sicher, dass die Auswirkungen diesen großen Events die Zukunft unseres Sport beeinflussen könnten.

FIS Newsflash: Das Interesse am Damenskispringen ist in den vergangenen Jahren enorm gestiegen, wie macht sich das bei den Wettkämpfen und im Umfeld bemerkbar?

Yoshida: Es hilft uns natürlich das Niveau des Damenskispringens zu steigern, was die TV Produktion, die Organisation der Weltcups usw. betrifft. Die Qualität der Weltcup-Wettkämpfe wurde auf jeden Fall seit dem Start der Serie verbessert. Zweifellos ist das Damenskispringen ein attraktiver Sport, dennoch ist die Anzahl der Teilnehmer im Vergleich zu den Herren noch gering. Ich hoffe, dass es ein Effekt sein wird, dass wir die Teilnehmerzahl von Jahr zu Jahr steigern können.

01	Huber, D.	487.7
02	Prevc, D.	444.3
03	Zniszczol, A.	438.1
04	Kraft, S.	436.4
05	Zyla, P.	424.9
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01	Kraft, S.	2149	0
02	Kobayashi, R.	1673	0
03	Wellinger, A.	1488	0
04	Hoerl, J.	1140	0
05	Prevc, P.	1071	0
Ganzes Ergebnis »

01	Österreich	8149	0
02	Slowenien	5142	0
03	Deutschland	5022	0
04	Norwegen	4360	0
05	Japan	3275	0
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01	Kraft, S.	2494.7	0
02	Prevc, P.	2369.1	0
03	Huber, D.	2326.7	6
04	Zajc, T.	2281.9	3
05	Hayboeck, M.	2239.8	0
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01	Huber, D.	429	2
02	Kraft, S.	426	1
03	Prevc, P.	382	1
04	Zajc, T.	296	0
05	Prevc, D.	270	0
Ganzes Ergebnis »

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