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Titisee-Neustadt: Vorbereitungen für Weltcup-Comeback

Erstellt am: 26.09.2013 11:06 / sk

In gut zwei Monaten steht nach 5-jähriger Pause Titisee-Neustadt wieder auf dem Weltcupkalender der Skispringer, und das zu einem sehr frühen Zeitpunkt des Winters, am 14. und 15. Dezember. Eigentlich zu früh um in der ca. 800 Meter über dem Meer gelegenen Wälderstadt genug Schnee für einen Weltcup garantieren zu können.

Also ist auch in diesem Jahr wieder, wie bereits in den Jahren von 2001 - 2007, als In Neustadt 5 Weltcupwochenenden durchgeführt wurden, der Schnee eines der Hauptthemen. Diesmal allerdings ganz anders als in den Jahren zuvor. Während des vergangenen Winters wurde direkt neben der Schanze ein Schneedepot von ca. 10.000 Kubikmeter Volumen angelegt. Der gewaltige Schneeberg wurde mit Styroporplatten und Planen abgedeckt und überstand so, zumindest teilweise, den warmen Sommer im Hochschwarzwald.

Schnee-Depot

 

"Das Medieninteresse an unserem ´Schwarzwald-Gletscher`, so nennen wir den 6 Meter hohen Haufen hier, ist enorm", erklärt OK-Generalsekretär Joachim Häfker. "Unzählige Fernseh- und Radioteams waren bereits hier und haben sich das Ganze angeschaut und darüber berichtet. Jetzt, da die wärmsten Tage des Sommers vorbei sind, lässt sich auch der Erfolg der ersten Mission ´Schwarzwald-Gletscher abschätzen. Ich denke, dass noch gut 70% des ursprünglich angelegten Depots vorhanden sind, also ca. 7.000 Kubikmeter Schnee. Diese Menge sollte reichen um im Fall der Fälle die HS 142 Hochfirstschanze belegen, und die Durchführung des Weltcups garantieren zu können.

 

Die Großschanze in Titisee-Neustadt »

 

Wobei das ganze Depot ja nur im Fall der Fälle zum Einsatz kommt. Wir hoffen natürlich auf niedrige Temperaturen um Kunstschnee produzieren zu können, und vielleicht schneit es ja auch bis Mitte Dezember schon genug. So oder so würden wir dann unser Depot gar nicht benötigen. Umziehen müssten wir den Schneehaufen dann allerdings, denn dort, wo jetzt der Schnee liegt, werden im Dezember die Übertragungswagen des ZDF stehen. Das Fernsehen rückt, wie für moderne HD Übertragungen üblich, mit mehreren Trucks an und die müssen direkt an der Schanze stehen.

 

Es wird also ausschließlich vom Wetter abhängen, wann wir die Entscheidungen treffen den eingelagerten Schnee einzusetzen oder eben auch nicht. Ich denke, dass wir ca. 10 Tage bis eine Woche vor dem Weltcup-Wochenende Prognosen haben, die exakt genug sind um die Entscheidung zu treffen". Dabei geht es dann natürlich nur um den Schnee, die heiße Phase des Weltcups hat bereits vor ca. 2 Monaten begonnen. "Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, der Aufwand ist immens" so Häfker abschließend.

Styroporplatten

 

Der Ticketvorverkauf hat begonnen, Anlaufstelle dafür: Frau Birgit Ackermann, Hochschwarzwald Tourismus GmbH, Strandbadstr. 4, 79822 Titisee-Neustadt; Tel. 07652-1206 80 80; Fax: 07652-1206 8188; Email: ackermann@hochschwarzwald.de.

Der Newsletter für Medienvertreter wird regelmässig verschickt. Anmelden können sich Medienvertreter bei dieser email Adresse: info@weltcupskispringen.de

 

Erstmalig wurde im vergangenen Winter in Sochi (RUS) eine Schanze für einen Skisprung-Weltcup mit Schnee aus einem Schneedepot belegt. Bei Temperaturen von bis zu +17°C sorgte ein eigens aus Slowenien eingeflogenes Team von Spezialisten für den reibungslosen Ablauf bei sommerlichen Temperaturen.

 

Auch in Klingenthal/Sachsen, dort findet bereits am 23. und 24.11. der Auftakt des diesjährigen Skispringen-Weltcups statt, hat man im vergangenen Winter ein Schneedepot angelegt um den nötigen Schnee garantieren zu können. 14.000 Kubikmeter wurden im vergangenen Winter angesammelt.

 

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