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Japan bestes Mixed-Team

Erstellt am: 27.07.2013 19:16 / sk
1
Japan
907.6
2
Slowenien
883.6
3
Deutschland
873.3

Die von vielen bereits im Vorfeld als große Favoriten gehandelten Japaner wurden ihrer Rolle gerecht und haben den Mixed-Team Wettkampf in Hinterzarten am Samstag vor Slowenien und Deutschland für sich entschieden.

Bereits nach dem ersten Durchgang lag Japan überlegen in Führung. Im Finale konnte die Konkurrenz zwar aufholen, Yuki Ito, Noriaki Kasai, Sara Takanashi und Yuta Watase ließen sich aber den Erfolg nicht mehr nehmen und holten sich den Sieg mit 907.6 Punkten. Einmal mehr zeigte Noriaki Kasai eine tolle Leistung, daran kann auch das hochsommerliche Wetter nichts ändern. "Ich habe es genossen bei dieser Hitze zu springen", so der 41-jährige.

Matjaz Pungertar, Katja Pozun, Nejc Dezman, Maja Vtic

 

Hinter den starken Japanern entwickelte sich ein spannender Kampf um die weiteren Plätze auf dem Podest. Am Ende sicherte sich Slowenien, vertreten durch Maja Vtic, Nejc Dezman, Katja Pozun und Matjaz Pungertar, mit der besten Leistung im zweiten Durchgang und 883.6 Punkten den zweiten Rang. Matjaz Pungertar war der Beste der Slowenen, sieht aber bei seiner Leistung noch Luft nach oben. "Meine Sprünge waren nicht perfekt, sie waren okay. Aber ich bin zufrieden. Mixed Wettkämpfe sind sehr interessant und auch einmal was anderes."

 

Spannendes Rennen ums Podest

Yuta Watase, Yuki Ito, Sara Takanashi, Noriaki Kasai

 

Über Platz drei konnte sich die Gastgeber freuen. Ulrike Graessler, Andreas Wank, der im zweiten Durchgang stürzte, aber unverletzt blieb, Svenja Würth und Richard Freitag erreichten 873.3 Punkte und wiederholten damit den dritten Platz Deutschlands aus dem letzten Jahr in Hinterzarten.
Wank war nach einem starken Sprung auf 107,5 Meter (Tagesbestweite) zu Fall gekommen: "Es war da extrem trocken und hat mir bei der Landung den Ski weggezogen, aber es ist mir nichts passiert", sagte Wank: "Morgen im Einzelwettkampf greife ich wieder an."

Überragender Springer des Teams war Richard Freitag, der 252.8 Punkte erreichte und damit eine Einzelwertung am Samstag vor Matjaz Pungertar und Noriaki Kasai gewonnen hätte. Svenja Würth war nach ihrem ersten Auftritt mit dem Team zufrieden. "Ich bin glücklich, das war eine Premiere für mich.Teamwettkämpfe sind immer super, auch für die Zuschauer. Ich denke Mixed-Wettkämpfe sind die Zukunft des Skispringens."

Andreas Wank, Ulrike Graessler, Svenja Wuerth, Richard Freitag

 

Knapp das Podest verpasst haben an diesem heißen und zum Teil etwas windigen Nachmittag die Kanadier. Zwischenzeitlich hatten Atsuko Tanaka, Dusty Korek, Alexandra Pretorius und Mackenzie Boyd-Clowes sogar eine gute Chance unter den besten Drei zu landen, am Ende 868.7 Punkte dafür aber zu wenig. Die 17-jährige Alexandra Pretorius, die am Vortag den Sieg im Einzelwettkampf feiern konnte, war auch am Samstag die beste Springerin mit 242.2 Punkten.

 

Mit deutlichem Rückstand ging der fünfte Platz an das Team aus Frankreich (Julia Clair, Ronan Lamy Chappuis, Lea Lemare, Vincent Descombes Sevoie), gefolgt von den Italienern (Roberta D'Agostina, Davide Bresadola, Elena Runggaldier, Sebastian Colloredo) auf Rang sechs.

 

Im letzten Jahr haben die Österreicher den Mixed-Team Wettkampf in Hinterzarten, in anderer Besetzung als in diesem Sommer, gewonnen, diesmal reichte es für Chiara Hölzl, Stefan Kraft, Jacqueline Seifriedsberger und Manuel Fettner nur zu Platz sieben. Auf dem achten Rang landeten die vier Schweizer Sabrina Windmüller, Gregor Deschwanden, Bigna Windmüller und Simon Ammann.

 

Insgesamt waren zehn Teams am Start, das heißt zwei mussten im Finaldurchgang zusehen. Ausgeschieden sind die Tschechen (Michaela Dolezelova, Lukas Hlava, Vladena Pustkova, Roman Koudelka) Neunter und die Mannschaft aus Russland (Anastasiya Gladysheva, Ilmir Hazetdinov, Irina Avvakumova, Denis Kornilov) auf Platz zehn.

  

Komplettes Ergebnis Hinterzarten »

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