Die letzten 20 Jahre Weltcup im Skispringen:
Wussten Sie schon, oder besser wussten Sie noch, dass...
in den vergangenen 20 Jahren nur ein Deutscher den Gesamtweltcup im Skispringen gewonnen hat?
Den Weltcup der Skispringer gibt es bereits seit 40 Jahren, wir haben die letzten 20 davon genauer unter die Lupe genommen:
Dabei haben wir einige interessante Fakten gesammelt.
Kommen Sie mit auf eine kleine Zeitreise in Sachen Skispringen.
Severin Freund gewann 2014/2015 in einem Herzschlagfinale bei gleicher Punktzahl den Gesamtweltcup vor dem Slowenen Peter Prevc (beide hatten im Lauf der Saison 1729 Punkte gesammelt, Freund aber mehr Einzelsiege auf seinem Konto als Prevc). Artikel vom 22.03.2015
Sechs Mal kam der Weltcup-Gesamtsieger aus Polen: 4 x Adam Malysz (2000/2001 2001/2002 2002/2003 und 2006/2007) und 2 x Kamil Stoch (2013/2014 und 2017/2018).
Sechs Mal kam der Weltcup-Gesamtsieger aus Österreich 2 x Stefan Kraft (2016/2017 und 2019/2020), 2 x Gregor Schlierenzauer (2008/2009 und 2012/2013) und 2 x Thomas Morgenstern (2007/2008 und 2010/2011)
Zwei Mal kam der Weltcup-Gesamtsieger aus Finnland: Janne Ahonen (2003/2004 und 2004/2005))
Einmal aus Norwegen: Anders Bardal (2011/2012)
Einmal aus der Schweiz: Simon Ammann (2009/2010)
Einmal aus Slowenien: Peter Prevc (2015/2016)
Einmal aus Japan: Ryoyu Kobayashi (2018/2019)
Einmal aus Tschechien: Jakub Janda (2005/2006)
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Mit seinen 53 Siegen führt Schlierenzauer auch die Rangliste aller Weltcupspringen vor dem verstorbenen Finnen Matti Nykänen (46) und dem Polen Adam Malysz (39) an.
Die Rangliste der erfolgreichsten Weltcupstarter im Skispringen finden Sie hier:
Statistik Gregor Schlierenzauer
Webseite Gregor Schlierenzauer
Wenn man für jeden Athleten alle in den letzten 20 Jahren erreichten Weltcuppunkte zusammenzählt, dann landet einer ganz vorne, den man da nicht unbedingt erwartet hätte: Der Schweizer Simon Ammann hat am meisten Punkte gesammelt, insgesamt 12569 Weltcuppunkte stehen auf dem Konto des 4-fach Olympiasiegers, auf Platz zwei folgt Gregor Schlierenzauer mit 11906 Punkten, Platz drei belegt Adam Malysz mit 11352 Punkten.
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Wenn man die Athleten raussucht, denen seit der Saison 2000/2001 genau ein Weltcupsieg gelungen ist, dann tauchen klanghafte Namen auf:
Eisenbichler, Markus (GER)
Gangnes, Kenneth (NOR)
Liegl, Florian (AUT)
Stjernen, Andreas (NOR)
Leyhe, Stephan (GER)
Zajc, Timi (SLO)
Evensen, Johan Remen (NOR)
Larinto, Ville (FIN)
Bystoel, Lars (NOR)
Kiuru, Tami (FIN)
Klimov, Evgeniy (RUS)
Nagiller, Christian (AUT)
Zonta, Peter (SLO)
Ziobro, Jan (POL)
Hocke, Stephan (GER)
Kobayashi, Junshiro (JPN)
Biegun, Krzysztof (POL)
Hvala, Jaka (SLO)
Koivuranta, Anssi (FIN)
Lappi, Arttu (FIN)
Semenic, Anze (SLO)
Yumoto, Fumihisa (JPN)
Urbanc, Rok (SLO)
Dazu diese drei, die allerdings vorher schon mindestens einen Sieg auf dem Konto hatten:
Funaki, Kazuyoshi (JPN) (Insgesamt 15 WC Siege, einen davon nach der Saison 1999/2000 nämlich am 05. Feb.2005 in Sapporo)
Okabe, Takanobu (JPN) (insgesamt 5 Weltcupsiege, einen davon nach der Saison 1999/2000 nämlich am 10.3.2009 in Kuopio)
Kantee, Ville (FIN) (insgesamt 2 Weltcupsiege, einen davon nach der Saison 1999/2000 nämlich am 03. Feb.2001 in Willingen)
Bei manchen der oben aufgeführten Athleten wird sicher noch der eine oder andere Sieg dazukommen
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Das Team aus Österreich ist hier mit 11 Siegen absoluter Spitzenreiter.