Grand Prix der Skispringer 2020 - nur ein Wochenende
Erstellt am: 31.07.2020 08:03
/ hn
Der Grand Prix der Skispringer wird in diesem Sommer nicht wie gewünscht und geplant stattfinden. Besonders die in den letzten Tagen wieder steigende Zahl der Covid-19 Neuinfektionen sorgte jetzt für eine weitere Reduzierung der Veranstaltungen.
Somit wird es in diesem Sommer aller Voraussicht nach nur zwei Grand Prix Wettkämpfe, nämlich die in Wisla (POL) geben.
Hinzenbach in Österreich und Klingenthal in Deutschland hatten die Absagen bereits frühzeitig bekannt gegeben, gestern folgten nun auch die Absagen der Veranstalter in Schuchinsk (KAZ, Bild oben) und Chaikovsky (RUS). Artikel: Kein Grand Prix in Klingenthal
Die für den 01.08. vorgesehenen Lockerungen der Einreisebestimmungen wurden aufgrund der Neuinfektionen in beiden Ländern verschoben, deshalb wäre es für zahlreiche Teams nicht möglich gewesen an die beiden Veranstaltungsorte anzureisen.
Also entschieden beide Orte gemeinsam mit den nationalen Verbänden auf die Grand Prix Wettkämpfe in diesem Sommer zu verzichten. Beide kündigten aber direkt ihre Bewerbungen für die Grand Prix Wettkämpfe im Sommer 2021 an. Ein schwieriger Start also für den neuen FIS Renndirektor der Skispringer, den Italiener Sandro Pertile.
Pertile hatte nach dem vergangenen Winter das Amt des Renndirektors von Walter Hofer übernommen.
Artikel: Sandro Pertile übernimmt von Walter Hofer
Pertile erklärt zur aktuellen Situation:
„Das ist natürlich nicht so gelaufen, wie wir alle uns das gewünscht und erhofft hatten. Natürlich hätten wir alle gerne die Grand Prix Veranstaltungen wie vorgesehen durchgeführt. Aber es ist klar, dass die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten immer an erster Stelle steht und wir halten uns natürlich an alle Vorgaben und Auflagen der jeweilige regionalen und nationalen Behörden an den einzelnen Veranstaltungsorten.
Die Absagen der vergangenen Tage und Wochen zeigen, wie kompliziert und unterschiedlich die Bedingungen an den verschiedenen Orten sind. Einerseits hatten wir Veranstalter die ihre Veranstaltungen wegen der strengen Auflagen und Vorgaben der Behörden abgesagt haben um ihre Veranstaltungen im Winter nicht zu gefährden. Auf der anderen Seite gab es Veranstalter die bis zuletzt auf den Grand Prix gehofft hatten, bei denen aber aufgrund der Reisebeschränkungen nur wenige Teams am Start hätten sein können, und dann macht das natürlich auch keinen Sinn.
Pertile hatte nach dem vergangenen Winter das Amt des Renndirektors von Walter Hofer übernommen.
Artikel: Sandro Pertile übernimmt von Walter Hofer
Pertile erklärt zur aktuellen Situation:
„Das ist natürlich nicht so gelaufen, wie wir alle uns das gewünscht und erhofft hatten. Natürlich hätten wir alle gerne die Grand Prix Veranstaltungen wie vorgesehen durchgeführt. Aber es ist klar, dass die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten immer an erster Stelle steht und wir halten uns natürlich an alle Vorgaben und Auflagen der jeweilige regionalen und nationalen Behörden an den einzelnen Veranstaltungsorten.
Die Absagen der vergangenen Tage und Wochen zeigen, wie kompliziert und unterschiedlich die Bedingungen an den verschiedenen Orten sind. Einerseits hatten wir Veranstalter die ihre Veranstaltungen wegen der strengen Auflagen und Vorgaben der Behörden abgesagt haben um ihre Veranstaltungen im Winter nicht zu gefährden. Auf der anderen Seite gab es Veranstalter die bis zuletzt auf den Grand Prix gehofft hatten, bei denen aber aufgrund der Reisebeschränkungen nur wenige Teams am Start hätten sein können, und dann macht das natürlich auch keinen Sinn.
In dieser Situation werden die beiden Wettkämpfe in Wisla für uns alle besonders wichtig und wertvoll. Wir werden in Polen nicht nur ein großes Skisprungfest feiern, sondern auch eine Menge neuer Regeln für den kommenden Winter testen. Die Regeln an die wir uns alle angesichts der Covid-19 Thematik in Zukunft werden gewöhnen müssen und die bisher keiner von uns unter Wettkampfbedingungen testen konnte. Die Abstände der Athleten untereinander, die Materialkontrolle, die Logistik, die Anreise und Unterbringung, der Kontakt mit den Fans und den Medien und viele weitere Dinge müssen definiert und dann auch während einem laufenden Wettkampf kontrolliert werden.
Die Veranstalter in Polen haben bereits in der Vorbereitung enorme Anstrengungen unternommen um bestmögliche Rahmenbedingungen zu gewährleisten. Wir freuen uns gemeinsam mit unseren polnischen Freunden auf die beiden Grand Prix Springen in Wisla", so Sandro Pertile abschließend.
In Wisla werden nun vom 21. - 23. August voraussichtlich alle Teams mit allen Spitzenleuten am Start sein.
Erlaubt sind für den Grand Prix in Wisla 999 Zuschauer pro Tag, diese werden nach verschiedenen Ticket-Kategorien auf die verschiedenen Bereiche des Stadions aufgeteilt, sie müssen die vorgeschriebenen Abstände einhalten und Schutzmasken tragen.
Für die Skispringerinnen steht der Termin in Frenstat (CZE) am 15.8. auf dem Grand Prix Kalender
Die Veranstalter in Polen haben bereits in der Vorbereitung enorme Anstrengungen unternommen um bestmögliche Rahmenbedingungen zu gewährleisten. Wir freuen uns gemeinsam mit unseren polnischen Freunden auf die beiden Grand Prix Springen in Wisla", so Sandro Pertile abschließend.
In Wisla werden nun vom 21. - 23. August voraussichtlich alle Teams mit allen Spitzenleuten am Start sein.
Erlaubt sind für den Grand Prix in Wisla 999 Zuschauer pro Tag, diese werden nach verschiedenen Ticket-Kategorien auf die verschiedenen Bereiche des Stadions aufgeteilt, sie müssen die vorgeschriebenen Abstände einhalten und Schutzmasken tragen.
Für die Skispringerinnen steht der Termin in Frenstat (CZE) am 15.8. auf dem Grand Prix Kalender